Satow droht Gang in die Kreisoberliga

Nach der deftigen Heimniederlage (3:8) am vergangenen Donnerstag gegen den PSV Rostock, setzte es für den SSV Satow am Sonnabend in Warnemünde eine weitere Schlappe (6:1) im Kampf gegen den Abstieg. SSV Satow — PSV Rostock 3:8 (0:2) — Nach 20 Minuten lag der SSV mit 0:2 hinten. André Baas hatte nach der Halbzeitpause den Anschluss auf dem Fuß, doch im Gegenzug erhöhten die Gäste auf 3:0. Hannes Eckbrett (59.) und André Baas (61.) schafften mit einem Doppelschlag zwar den Anschluss. Doch was die Satower danach ablieferten, war nicht landesklassenreif. Sie kassierten in der letzten halben Stunde fünf weitere Treffer. SV Warnemünde — SSV Satow 6:1 — Durch die Niederlage im Nachholspiel stand der SSV am Sonnabend unter Zugzwang. Das schien zu wirken: Hannes Eckbrett brachte den SSV in Front (15.). „Wir waren das klar bessere Team und verpassten es, weitere Tore zu erzielen“, ärgerte sich Paul Küster, Spielertrainer des SSV Satow. Noch vor dem Seitenwechsel kassierten die Satower den Ausgleich. Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde. Ein Zusammenprall zwischen Marco Pohlmann und einem Warnemünder endete für beide Spieler im Krankenhaus. Danach wurde es hektisch. Ein Elfmeter brachte den Gastgeber in Front. Danach brach das Satower Spiel völlig auseinander. „Ich kann es mir nicht erklären, aber so haben wir in der Landesklasse nichts verloren“, sagt Küster frustriert. Durch den zeitgleichen Erfolg der SG Warnow Papendorf sollte der Abstieg des SSV Satow bereits besiegelt sein. Es gibt aber noch einen Rest an Hoffnung. Die Abstiegsregelung des Landesfußballverbandes besagt, dass bei zwei Absteigern aus der Oberliga aus dem Raum Mecklenburg-Vorpommern elf Mannschaften aus den sechs Landesklassen absteigen. Diese Situation würde derzeit eintreffen und somit würde der beste Vorletzte aus den Landesklassen I bis VI in der Liga verbleiben. Derzeit liegt der SSV Satow mit zwei anderen Teams punktgleich auf Platz 13 und muss am letzten Spieltag alles geben, um die kleine Chance noch zu nutzen! Kröpeliner SV — SG Fiko Rostock 2:1 (2:0) — Gegen den feststehenden Absteiger aus Rostock wollte das Team von Trainer Mathias Hausburg einen Sieg einfahren. Im ersten Abschnitt war der KSV das klar dominierende Team und ging völlig verdient in Führung. Hannes Höniger traf nach 16 Minuten durch einen direkten Freistoß zum 1:0. Jan Gehrmann legte in der 26. Minute nach. Nach dem Seitenwechsel schlich sich bei den Schusterstädtern der Schlendrian ein. Sie bettelten förmlich um das Gegentor. „Wir haben keinen Fußball mehr gespielt“, sagt Hausburg. Eine Viertelstunde vor dem Ende nutzten die Gäste die Passivität der Kröpeliner aus und kamen zum 1:2-Anschluss. Die SG verpasste noch zwei gute Chancen und der KSV schaukelte den Sieg über die Zeit. „Wir sind klammheimlich auf den zweiten Platz der Rückrundentabelle geklettert“, freut sich Hausburg aber über den Erfolg. FSV Dummerstorf — Doberaner FC 2:2 (2:0) — Durch einen Sturmlauf in der Schlussphase sicherte sich der Doberaner FC am Samstag noch einen Punkt beim FSV Dummerstorf. Bereits im ersten Abschnitt waren die Münsterstädter das spielbestimmende Team, agierten aber in den Zweikämpfen zu harmlos und lagen schnell hinten. Nach sechs Spielminuten trafen die Gastgeber zur Führung. Doberan konnte den Ballbesitz nicht in Tore ummünzen. Vor allem André Grenz scheiterte mehrfach vor dem gegnerischen Tor. So war es wenig verwunderlich, dass der FSV Dummerstorf nach einer halben Stunde auf 2:0 erhöhte. „In der Halbzeit gab es eine kurze aber laute Ansprache. Die rüttelte die Mannschaft wohl auf“, meint Michael Manske, Co-Trainer des DFC. Nach dem Seitenwechsel drückte der DFC auf den Anschluss. Es dauerte bis zur 75. Spielminute, bevor Patrick Genee sein Team belohnte. Marvin Wiencke sorgte mit dem Ausgleichtreffer kurz vor Abpfiff für Jubel beim DFC. Ronny Susa

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