Satower verschenken zwei Punkte

Der Kröpeliner SV unterlag am Sonntag knapp in Dummerstorf. Spielentscheidend war die Druckphase der Gastgeber direkt nach dem Wiederanpfiff. „Dort war Dummerstorf galliger und druckvoller und suchte die Entscheidung“, so KSV-Trainer Mathias Hausburg. Im ersten Abschnitt hielt der KSV dagegen. Dummerstorf ging nach 25 Spielminuten mit 1:0 in Front, doch nur drei Minuten später glich der KSV aus. Hannes Höniger traf per Foulelfmeter zum Ausgleich. Die Kröpeliner lauerten auf Konter und diese boten sich auch, doch die Mühlenstädter agierten zu ungenau und überhastet. So ging es mit dem Remis in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel drückte der Gastgeber den KSV in die eigene Hälfte und ging in der 47. Minute mit 2:1 in Führung. Doch Dummerstorf setzte nach und erhöhte vier Minuten später auf 3:1. Danach stellte der FSV das Fußballspielen ein und die Kröpeliner kamen wieder ins Spiel zurück. Sebastian Mönk verkürzte auf 2:3 (78.) und mit ein wenig Glück hätten die KSVler noch einen Punkt mitnehmen können. „Nach vier Spielen ohne Sieg müssen wir endlich mal wieder gewinnen“, so Hausburg. Die nächste Gelegenheit hat der KSV in knapp zwei Wochen beim SV Röverhagen.rsu Anker Wismar II — TSG Neubukow 7:0 — Die TSG Neubukow reiste als Tabellenletzter der Landesklasse VI zum Spitzenreiter in die Hansestadt. Dass die Neubukower in diesem Spiel nicht viel ausrichten konnten, wussten sie. Dass es am Ende sieben Gegentore werden, ist nach Ansicht des TSG-Trainers ein bisschen zu eindeutig. „Wir haben anfangs gut gegengehalten und konnten ein paar Nadelstiche setzen“, so Peter Salewski. Erst ein Eigentor der Gäste führte in der 31. Minute zum 0:1. Martin Zielinski hatte den in den Strafraum geflankten Ball unglücklich an den Hacken bekommen. Dass Wismar in der 43. Minute und mit dem Pausenpfiff auf 0:3 erhöhte, war aus Sicht der TSG nicht mehr zu verhindern. Doch als Anker in der zweiten Hälfte einfach so weitermachte und fast im Minutentakt weitere drei Tore (50., 51., 53.) erzielte, gefiel den Neubukowern ganz und gar nicht. Sie konnten sich aber aus dieser Druckphase befreien. Die TSG-Abwehr hielt den Angriffen der Gastgeber mehr stand und Torwart Robert Krakler zeigte gute Paraden. Beim 0:7 konnte die TSG aber nichts machen. „Wir wollen in den letzten Spielen wenigstens noch den ein oder anderen Punkt holen, um wenigstens nicht als Letzter abzusteigen“, so Salewski. Doch auch zum Tabellenvorletzten aus Selmstorf sind es jetzt schon fünf Punkte.stq Ostseekicker spielen remis gegen Gnoien Landesliga Nord: Gnoiener SV — FSV Kühlungsborn 0:0. Im Landesliga-Duell zwischen dem Gnoiener SV (6.) und dem FSV Kühlungsborn (2.) hofften die Zuschauer am Sonnabend vergebens auf Tore. Beide Teams agierten auf dem Rasenplatz im Bad Sülzer Recknitztalstadion, wo der GSV schon seit gut anderthalb Jahren seine Heimspiele austrägt, sehr verhalten und waren auf Sicherheit bedacht. Die Kühlungsborner waren taktisch sehr diszipliniert, ließen den Ball aber nicht wie von Trainer Tommy Bastian gewünscht laufen. Trotzdem kamen die Ostseestädter zu drei Großchancen, die ungenutzt blieben. „Wir hatten zwar häufig eine gute Raumaufteilung, aber das Passspiel war nicht druckvoll und präzise genug. Dazu haben wir zu viele Fehlentscheidungen am Ball getroffen“, resümierte Tommy Bastian und ergänzte: „Leider konnten die Jungs nach vorne nicht umsetzen, was wir im Training geübt und vorm Spiel noch mal besprochen haben.“ Vielleicht gelingt dieses am kommenden Sonntag (14 Uhr) besser. Dann treffen die Kühlungsborner (3. Platz, 48:31 Tore, 38 Punkte) auf den Tabellennachbarn PSV Ribnitz-Damgarten (5. Platz, 51:40 Tore, 37 Punkte). Obotrit gibt Rote Laterne an Rerik weiter Der 1. FC Obotrit Bargeshagen feierte in Rethwisch einen unerwarteten Auswärtssieg und gab die Rote Laterne an den SV Steilküste Rerik ab. Der SV Rethwisch erlitt somit einen Rückschlag im Abstiegskampf. Die Gastgeber gingen durch einen Treffer von Marco Blankenburg zunächst in Führung. Noch vor der Halbzeitpause fiel der Ausgleich, als Maik Schröder ins eigene Tor traf. In der zweiten Hälfte waren die Gäste konsequent: Ronny Postelt erzielte einen Doppelpack und Matthias Hensel markierte das 1:4. Mirko Kleinander betrieb mit dem 2:4 lediglich noch etwas Ergebniskosmetik. Zwei Punkte trennen den SV Rethwisch von einem Nichtabstiegsplatz. Aber rechnerisch sind bis zum Saisonende noch 21 Punkte zu vergeben. SV Reinshagen — ESV Lok Rostock 6:0 — „Das war der SV Reinshagen, wie wir uns ihn vorstellen“, sagte ein zufriedener André Zeimert nach Spielende. Ein toller Freistoß von Christian Meyer sorgte für das 1:0 in der ersten Minute. Derselbe Spieler erhöhte eine Viertelstunde später auf 2:0 und Ralf Tingelhoff erzielte den 3:0-Halbzeitstand. Mit demselben Tempo ging es im zweiten Durchgang weiter. Zwar kamen nun auch die Gäste etwas besser ins Spiel, doch Tingelhoff sorgte mit zwei weiteren Toren für das 5:0. Fünf Minuten vor dem Ende zeigte Meyer seine Qualitäten als Vorbereiter und legte für Tobias Ziehm auf, der den 6:0-Endstand herstellte. Die Reinshäger liegen jetzt punktgleich (33) hinter dem Doberaner SC auf Platz fünf. „Jenseits von Gut und Böse“ haben sie weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Sievershäger SV II — Steilküste Rerik 1:1 — Nach dem überraschenden Sieg gegen den FC Förderkader letzte Woche holten die Reriker beim Tabellenzweiten, dem Sievershäger SV II einen Punkt. Die Gäste gingen in Führung, als Robert Swart nach einem schnell ausgeführten Freistoß traf. Die Gastgeber fanden erst in der zweiten Hälfte den Weg ins Tor, sie glichen in der 50. Minute zum 1:1 aus. Für den SV Steilküste wäre ein Dreier drin gewesen. Toni Fornacon scheiterte freistehend vor dem Sievershäger Tor. Somit blieb es bei der Punkteteilung, die dem Spielverlauf nach nicht ungerecht war. Zehn Punkte ist der SV Steilküste nun schon vom rettenden Ufer entfernt. Doch zumindest rechnerisch ist der Klassenerhalt immer noch möglich.jba rsu

Fußball-Kreisoberliga Staffel 1. SV Rethwisch ? Obotrit Bargeshagen 2:4 - Satower verschenken zwei Punkte