Einer der größten Vorteile des Bootshafens Kühlungsborn ist sein direkter Zugang zur Ostsee. Mehrere tausend Besucher kommen jährlich per Boot. Sie kommen aus allen Ostseeanrainern, beispielsweise aus Norwegen, Schweden oder Dänemark. Aus den Niederlanden kämen die Traditionssegler. „Auch von Mallorca hat schon mal jemand hier angelegt“, sagt der Geschäftsführer Gerd Susemihl. Das sei jedoch eher selten. An den 400 Liegeplätzen machten die Skipper meist nur kurz fest. „Der Bootshafen wurde als Wasserwanderastplatz gebaut.“ Etwa 200 Boote liegen dauerhaft in Kühlungsborn. Der Hafen ist durch die Mole begrenzt.
Die Schiffspassagiere können in dem Bootshafen Sanitäranlagen nutzen. Waschmaschinen und Trockner gibt es direkt vor Ort. Ein Mastkran, eine Bootswaschanlage, eine Tankstelle und weitere Serviceangebote sind vorhanden. „Die Marina soll auch für Touristen erlebbar sein“, sagt Gerd Susemihl. „Sie hat sich zu einem der Hotspots in Kühlungsborn entwickelt.“ Dazu tragen auch die Restaurants und Bars bei, die direkt an den Bootshafen angrenzen. Im Sommer findet das Strandkorbkino in der Nähe statt.
Der Segelverein Kühlungsborn plant außerdem den Bau eines Jüngstensegelzentrums für die Nachwuchsarbeit am Hafen.
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Cora Meyer