- Seawolves verlieren knapp in Frankfurt

Frankfurt — Die Rostock Seawolves mussten am Sonnabend eine knappe Niederlage gegen die Fraport Skyliners Juniors aus Frankfurt hinnehmen. Im zweiten Aufeinandertreffen im Achtelfinale der Play-offs der zweiten Bundesliga ProB unterlagen die Rostocker den Hessen mit 65:67 (28:41). „Frankfurt hat verdient gewonnen“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild, der mit der Leistung seines Teams alles andere als zufrieden war: „Wir haben defensiv eine sehr schwache erste Halbzeit gespielt und auch offensiv die nötige Entschlossenheit vermissen lassen“, schimpfte der Übungsleiter. Frankfurt startete mit zwei Doppellizenzspielern in die Partie. Johannes Richter und Stefan Ilzhöfer kamen zur Unterstützung der Gastgeber aus der Bundesligamannschaft hinzu und stellten die Rostocker vor einige Probleme. Das Team aus der Main-Metropole überzeugte wie in der Vorwoche mit enormen Zug zum Korb und trafen fast nach Belieben. Die Gäste von der Ostsee hatten erhebliche Probleme, den Aktionsradius der Juniors einzudämmen. Die Hessen führten nach einem starken ersten Viertel mit 27:11. Rostock stabilisierte sich zwar zunehmend, der 16-Punkte Rückstand erwies sich als große Hypothek. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zog Frankfurt zwischenzeitlich sogar mit zwanzig Zählern davon (33:13, 13.), doch die Seawolves kämpften sich zurück in die Partie und verkürzten den Rückstand auf die Hessen auf 13 Punkte zur Pause (28:41). Nach dem Seitenwechsel waren die Hansestädter ebenbürtig und erarbeiteten sich Feldvorteile. Mit einer konsequenteren Defensive und einem verbesserten Angriffsspiel holten die Seawolves Zähler um Zähler auf. Doch das es am Ende nicht zu einem Sieg reichte, lag vor allem an der schlechten Wurfausbeute im Schlussspurt. „Wir haben uns mit einer Energieleistung wieder heran gekämpft, doch es fehlte an der Disziplin im Angriff“, haderte Sebastian Wild. Damit kommt es am Dienstag (19.30 Uhr) in der Ospa-Arena zum entscheidenden dritten Duell um den Einzug ins Viertelfinale der Play-offs. Rostock Seawolves: Vogt (18 Punkte/3 Rebounds), Anzuluni (12/5), Markert (11/3), Crayton (6/1), Slavchev (6/7), Hellmann (4/2), Hakanowitz (4/4), Lopez Dittert (2/3), Lange (2/0), Owzcarek). René Warning