Stadtvertretung Bad Doberan: Beschlüsse zu Hochwasserschutz und Schulen

Auf ihrer Sitzung am Montagabend hatten die Stadtvertreter von Bad Doberan über ein Hochwasserschutzkonzept für den Stadtteil Althof zu entscheiden. Ebenso standen Beschlüsse zur Entwicklung Heiligendamms, die Beschaffung von Laptops für die Schulen sowie Mehrkosten für die Sanierung der Heinrich-Heine-Straße auf der Tagesordnung. Hochwasser in Althof rückt in Fokus: Bei Starkregen müssen die Althöfer um Haus und Hof bangen. Daher soll jetzt ein Hochwasserschutzkonzept für Althof erstellt werden. Kosten: 25 000 Euro. Dem stimmten die Stadtvertreter einstimmig zu. Im vorhandenen Hochwasserschutzkonzept für Bad Doberan wurde der Ortsteil nicht berücksichtigt. Zudem soll der Bürgermeister prüfen, ob die Gräben zwischen Kollbruchweg und Althöfer Bach für den Hochwassserschutz renaturiert werden könnten. Lesen Sie auch: Grundstücke in Gefahr: Althof braucht Schutz vor Hochwasser Terrassenbereich für Heiligendamm: Die Stadt Bad Doberan wird einen Terrassenbau in Heiligendamm an der Seedeichstraße nicht prüfen. Die Stadtvertreter stimmten dem Beschluss „Umsetzung Planungen Terrassenbereich nördliche Fläche von der Seedeichstraße“ nicht zu. Hier sollten Planungen von 2004 bezüglich eines Terrassenbaus in Heiligendamm geprüft werden. Lesen Sie auch: Diskussion über die Entwicklung Heiligendamms Umsetzung Digitalpakt Schule: Für die Schulen in Trägerschaft der Stadt Bad Doberan sollen 120 Notebooks/Tablets angeschafft werden. Aus dem Digitalpakt Schule des Bundes stehen der Stadt dafür 70491 Euro zur Verfügung. Der außerplanmäßigen Beschaffung von digitalen Endgeräten wurde bei einer Enthaltung zugestimmt. Neue Mitglieder für Wig-Aufsichtsrat: Zwei Mitglieder wurden in den Aufsichtsrat der Wig berufen. Dieses war durch die Abberufung von Frank Berndt (UDI) und Uwe Schenk (SPD) notwendig geworden. Die UDI hat Ronny Wehmeyer als Nachfolger benannt. Für die SPD soll Birgit Mersjann den Platz einnehmen. Beiden Personalien wurde zugestimmt. Ostseewohnpark: Änderungen im Bebauungsplan: Die Änderung des Bebauungsplanes Nr. 12 „Erweiterung Wohngebiet Kammerhof“ stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Hier geht es um eine geplante Wohnbebauung an der Dammchaussee. Unter anderem soll per Änderung eine abweichende Bauweise für zwei Gebäude, die dann mehr als 20 Meter Ausdehnung umfassen, ermöglich werden. Die bislang festgesetzten Mindestgrößen sollen für einen bestimmten Bereich aufgehoben werden. Dafür ebneten die Stadtvertreter den Weg: 16 Ja-Stimmen, zwei Gegenstimmen, drei Enthaltungen. Mehrkosten für Heinrich-Heine-Straße: Der Straßenausbau in der Heinrich-Heine-Straße beschäftigte die Stadtvertreter ebenso. Dieser war teurer geworden als geplant. Dabei geht es um Mehrausgaben von 116 000 Euro. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt waren diese sehr kritisch gesehen worden. Die Stadtvertreter stimmten mit 13 Ja-Stimmen, zwei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen der überplanmäßigen Ausgabe zu. Lesen Sie auch Bootshafen Kühlungsborn: Sporthotel und Ferienwohnungen geplant Saisonbilanz: Darum sind Nienhagen und Kühlungsborn verhalten optimistisch Umfrage Althof: Knappe Mehrheit für Sperrung der Straße Von Anja Levien