Trainer-Team will FSV zum Erfolg führen

Bei den Fußballern des Ostseebades herrscht Aufbruchstimmung. Die verbreitet nicht nur der neu gewählte Vorstand unter Präsident Christian Mothes (OZ berichtete). Mit dem Start in die Vorbereitung für die neue Landesliga-Saison in knapp zwei Wochen führt auch ein neuer Trainer sportlich die Regie bei der 1. Herrenmannschaft. Jens Hillringhaus, der bis zum Herbst vergangenen Jahres den Verbandsligisten Sievershäger SV trainierte, mit den Randrostockern zweimal das Landespokalfinale erreichte und in der Saison 2012/2013 Landesmeister wurde, ist der neue Chefcoach beim FSV Kühlungsborn. „Ich mache das nicht allein, mit den Trainern Daniel Stähr, Silvio Schulz, Robert Schwanitz und Karsten Pflieger-Leutert als Betreuer und IT-Beauftragten habe ich kompetente Kollegen in meinem Team“, stellt der Inhaber der Trainer-B-Lizenz klar und ergänzt: „Wir alle sind beruflich eingebunden. Mit dieser Besetzung aber können wir absichern, dass mindestens zwei von uns bei jedem Training sind.“ Der 44-jährige Immobilien-Kaufmann, der seit 1998 in Kühlungsborn lebt und um die Jahrtausendwende als Spieler noch seine Töppen beim FSV schnürte, schätzt das Potenzial der Mannschaft als „sehr solide“ ein. Umsonst habe Kühlungsborn nicht die ganze Saison oben mitgespielt und am Ende Platz zwei erreicht. Dank der guten Arbeit des Trainerduos Jörg Koopmann und Daniel Stähr verfügten die meisten Spieler über ein gutes taktisches Verständnis. Daran lasse sich gut anknüpfen, so Hillringhaus. Dennoch werde man um eine personelle Verstärkung nicht herum kommen, wenn der FSV erneut um die Spitzenplätze in der Landesliga Nord mitspielen wolle. „Wir werden noch zwei oder drei gute Leute dazu holen. Mit Außenverteidiger Tom Wilke, der vom Verbandsligisten Sievershagen nach Kühlungsborn wechselt, steht der erste Neuzugang schon fest. Mit anderen potenziellen Kandidaten sind wir im Gespräch“, erklärt Jens Hillringhaus. In den zurückliegenden Jahren wurden von Kühlungsborner Seite Staffelsieg und Aufstieg oft schon frühzeitig als Saisonziel ausgegeben. Der neue Chefcoach hält sich damit aber noch zurück. „Die Saison wird kein Selbstläufer. Und nur weil Kühlungsborn Zweiter wurde und Güstrow als Konkurrent weg ist, bedeutet das nicht, dass wir jetzt automatisch die Besten sind“, bemerkt der Trainer und verweist auf starke Gegner in der Staffel wie TSV Bützow und Bölkower SV. „Auch der Doberaner FC ist nicht zu unterschätzen. Als Aufsteiger werden unsere Nachbarn mit all ihrer Euphorie gewiss auch einige Erfolge feiern“, sagt Jens Hillringhaus, der vor der Zeit beim Sievershäger SV selbst noch beim Doberaner SV Fußball spielte. In den ersten Wochen der Saisonvorbereitung erwartet die Kühlungsborner zunächst ein hartes Fitness-Programm. „Gerade bei der Fitness gibt es noch Reserven. Es wäre aber schade, wenn wir im Pokal vielleicht einen höherklassigen Gegner bekommen und dann verlieren, weil wir konditionell einbrechen“, meint der im Pokalwettkampf erfahrene Trainer. Bis zum Saisonauftakt am zweiten Augustwochenende absolviert der FSV fünf Testspiele. Gegner sind die Verbandsligisten FC Mecklenburg Schwerin (10.7.), Rostocker FC (15.7.) und SV Pastow (4.8.) sowie Liga-Konkurrent Blau Weiß Neukloster (17.7.). Ein Höhepunkt der Vorbereitung ist das Testspiel am 24. Juli gegen den Oberligisten Malchower SV. FSV Kühlungsborn Die 1. Herrenmannschaft spielt in der Landesliga Nord. Cheftrainer ist Jens Hillringhaus (44), Inhaber der Trainer B-Lizenz. Zum Trainerstab gehören außerdem: Daniel Stähr, Silvio Schulz, Robert Schwanitz sowie Karsten Pflieger-Leutert. Dass der FSV Zweiter wurde, bedeutet nicht automatisch, dass wir jetzt die Besten sind.“Jens Hillringhaus, Trainer FSV Rolf Barkhorn

Kühlungsborn - Trainer-Team will FSV zum Erfolg führen