Die zweite Mannschaft des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg bereitet sich in Kühlungsborn (Landkreis Rostock) auf die kommende Spielzeit in der Regionalliga vor. Noch bis zum 10. Juli trainieren die Kicker auf dem Sportplatz Ost. Hier finden sie perfekte Bedingungen. „Der Platz ist einem hervorragenden Zustand“, lobt Trainer Valérien Ismaël, der als Profi für den FC Bayern München, den SV Werder Bremen und Hannover 96 spielte.
Verantwortlich für den Super-Rasen im Ostseebad ist Platzwart Gerold Habel - seit fast 40 Jahren kümmert er sich um die grünen Halme. Er gilt als einer der Besten seiner Zunft. "Das macht die Erfahrung – und wenn etwas gut funktioniert, warum sollte man etwas ändern“, fragt er.
Seit vergangenem Jahr gibt es auf dem Sportplatz eine moderne Beregnungsanlage - rund 90 000 Euro hat diese gekostet. „Früher sind wir mit Schläuchen über den Platz gelaufen, um zu wässern. Die neue Anlage erleichtert vieles“, sagt Gerold Habel.
Es ist aber nicht nur eine Erleichterung – es war die Grundvoraussetzung, damit Bundesliga-Vereine in Kühlungsborn ihre Trainingslager abhalten. Denn: In den höchsten deutschen Ligen wird immer auf nassem Rasen gespielt. Zudem haben der VfL Wolfsburg und das Ostseebad eine Kooperation abgeschlossen.
Am Freitag reisen die Wolfsburger zum Fußball-Drittligisten F.C. Hansa Rostock - um 16 Uhr steht ein Freundschaftsspiel im Volksstadion auf dem Programm.
Karsten Lehmann