AXA-Cup: Happyend für FC Schönberg II

162 zahlende Zuschauer erlebten am späten Sonnabendabend in der Ploggenseehalle in Grevesmühlen einen spannenden sechsten AXA-Cup des FSV Testorf, bei dem die Endplatzierungen, abgesehen vom abgeschlagenen Poeler SV, der punktlos blieb, erst nach den letzten vier der insgesamt 21 Turnierspiele feststanden. Nach dem der FC Schönberg II mit dem 2:3 gegen Titelverteidiger Mallentiner SV seine erste und einzige Niederlage kassiert hatte, schien der Weg für die A-Junioren-Kicker des FC Anker zum zweiten Sieg nach 2013 frei zu sein. Doch im Abschlussspiel mussten sich die Wismarer gegen Fortuna Grevesmühlen mit einem 0:0, der einzigen Nullnummer im Turnier überhaupt begnügen. Nach der Partie hatten einige Anker-Spieler offenbar ihre Nerven nicht im Griff, so dass es zu einigen unschönen Szenen zwischen den Akteuren beider Teams auf dem Parkett kam. Als sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, nutzte der FC Schönberg II diese unverhoffte „Steilvorlage“ mit einem 5:0-Sieg gegen den Poeler SV, um sich nach dem Kreihencup von Fortuna vor zwei Wochen nun zum ersten Mal auch den AXA-Cup zu holen. Zweifacher Torschütze bei diesem 5:0 war Sebastian Burmeister, der mit fünf Treffern zugleich Torschützenkönig wurde. Der viermalige Cupsieger Mallentiner SV sicherte sich mit einem 5:2 im letzten Spiel gegen FSV Testorf II noch den dritten Platz vor den Gastgebern, die sich mehr ausgerechnet hatten. Großer Jubel herrschte derweil vor dem Männerturnier bei den Gastgebern. Souverän hatten nämlich am Vormittag die F-Junioren mit fünf Siegen in fünf Spielen (siehe nebenstehende Ergebnisse) zum ersten Mal in der sechsjährigen AXA-Cup-Geschichte für einen Sieg des Ausrichters gesorgt. Knapp an der Bronzemedaille vorbei schrammten die F-Junioren des Mallentiner SV, die punktgleich mit dem FC Anker auf Platz 4 landeten. Am Nachmittag ließen dann die E-Junioren des FSV Testorf gleich einen zweiten Triumph folgen. Angeführt von Jonas Gebühr, dem Torschützenkönig mit sechs Treffern, verwiesen die Gastgeber den punktgleichen FC Schönberg II und den GFC auf die Plätze und bereiteten Trainer Florian Pinger (er hört aus beruflichen Gründen auf) ein schönes Abschiedsgeschenk. OZ

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