„Bläserengel“ spielen vor Senioren

In Schönberg und der Umgebung sind die „Bläserengel“ bekannt und haben sich längst einen Namen gemacht. Kein Wunder, denn seit mittlerweile 36 Jahren tritt der Posaunenchor der Stephanus-Stiftung aus Berlin-Weißensee vor den Menschen auf, die aus Alters- oder auch Krankheitsgründen selbst keine Konzerte mehr besuchen können. Und doch erlebten die „Bläserengel“ am Donnerstag in der Maurinestadt eine Premiere. Erstmals gaben sie auf ihren Trompeten, Posaunen und Hörnern vor dem Seniorentreff der Kirchgemeinde ein musikalisches Ständchen. Dazu gesellte sich ihnen Dietrich Voß. Der Pastor im Ruhestand blies auf der Tuba. Den Senioren gefiel diese musikalische Darbietung. Nicht zuletzt, weil sie die draußen von den Musikern angestimmten Volkslieder drinnen im Gemeinderaum des Katharinenhauses auch selbst mitsingen konnten. Man sah ihnen die Freude darüber an, das hatte ihren Geschmack getroffen. In Schönberg traten die „Bläserengel“ außerdem noch in der DRK-Wohnanlage in der Ludwig-Biker-Straße und dem Betreuten Wohnen der Volkssolidarität in der Feldstraße auf. Und in den Tagen davor waren sie mit ihrer Musik in den Kirchen in Roggenstorf, Kalkhorst und Elmenhorst zu hören. Auch das hat längst Tradition. Denn schon seit 40 Jahren tritt dieser Chor auch in steter Regelmäßigkeit im Klützer Winkel auf, um dort anderen Menschen eine Freude zu bereiten. „Am Sonnabend und Sonntag begleiten wir mit unserer Bläsermusik die Gottesdienste in Klütz, Boltenhagen und Bössow“, erzählt der musikalische Leiter Martin Dudeck. In der kommenden Woche ist dann noch ein Auftritt im Raum Gadebusch geplant, wo der Posaunenchor in der Kirche in Pokrent erwartet wird. Der genaue Termin wird nach Aussage von Dudeck noch mit dem Pastor abgestimmt. Dann verlässt der Posaunenchor die Region wieder und kehrt in seine Heimat zurück. Dirk Hoffmann

Schönberg - „Bläserengel“ spielen vor Senioren