FC Schönberg hat noch eine Rechnung offen

Da am vergangenen Wochenende das gesamte Führungsquartett unentschieden spielte, hat sich die Situation an der Tabellenspitze der NOFV-Oberliga Nord vor dem 19. Spieltag nicht verändert. Nach dem 0:0 beim FC Hansa Rostock II steht dabei für den FC Schönberg morgen ab 14 Uhr im heimischen Palmberg-Stadion gleich das nächste Landesderby auf dem Spielplan. Zu Gast ist dann der 1. FC Neubrandenburg. Trainer Axel Rietentiet hätte natürlich nicht dagegen, wenn sein Team morgen zum achten Mal in dieser Saison den eigenen Kasten sauber halten würde. „Natürlich wollen wir das Heimspiel gewinnen. Das wird aber kein einfaches Ding“, warnt der Schönberger Trainer vor einer Unterschätzung des Gegners und erinnert an das 1:1 im Hinspiel. Die Neubrandenburger stehen in der Defensive sehr kompakt und sind vor allem konterstark. Auf diese Weise haben sie in dieser Saison immerhin schon 28 Punkte geholt. Vor allem das 1:0 am vergangenen Wochenende gegen den FC Pommern Greifswald dürfte den Vier-Tore-Städtern neues Selbstvertrauen gegeben haben. Immerhin kassierte der 1. FCN in diesem Spiel gleich drei Platzverweise und rettete in der Schlussphase acht gegen elf die drei Punkte. „Dass diese drei Spieler morgen nicht dabei sind, darf uns gar nicht interessieren. Im Gegenteil“, sagt Axel Rietentiet, der die Neubrandenburger im Spiel gegen Pommern Greifswald beobachten ließ und der erstmals seit Langem personell aus dem Vollen schöpfen kann. Er fordert von seinen Spielern nicht nur hundert Prozent Einsatz, sondern vor allem auch Besonnenheit. „Geduld wird morgen der Schlüssel zum Erfolg“, ist sich der Schönberger Coach sicher. Die Maurinekicker haben übrigens noch eine Rechnung mit dem 1. FC Neubrandenburg offen. Wenn das allerdings auch schon mehr als ein Jahr her ist, Ende Oktober 2013 wurden die Schönberger im eigenen Stadion im bislang letzten Heimspiel regelrecht vom 1. FCN gedemütigt. Am Ende stand auf der Anzeigetafel ein 2:5, eine der höchsten Pflichtspielniederlagen vor heimischer Kulisse in der Vereinsgeschichte. Morgen ist Zeit, sich dafür zu revanchieren. OZ

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