FC Schönberg schafft den Big Point

Der FC Schönberg darf weiterhin vom Aufstieg in die Regionalliga träumen. Dank des 2:1-Heimsieges gegen den FSV Union Fichtenwalde gestern und den Patzern der Kontrahenten, Tabellenführer FSV Luckenwalde (0:1 beim FC Pommern Greifswald) und Optik Rathenow (2:2 in Waren) beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter nur einen Zähler. Und nächsten Sonnabend nun kommt es in Luckenwalde ab 14 Uhr zum Showdown des Spitzenduos. „Wir werden uns intensiv darauf vorbereiten und mutig zum Tabellenführer fahren“, so Trainer Axel Rietentiet. Die Freude nach dem 14. ungeschlagenen Spiel in Folge war groß. „Glückwunsch, ihr Säcke“, rief der FC-Trainer, als er in die Kabine zur Mannschaft kam. Nach einer kurzen Ansprache sang die ganze Mannschaft anschließend so laut es ging Franz´Beckenbauers Hit: „Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein.“ Der Sieg vor gut 300 Zuschauern im Palmbergstadion war am Ende völlig verdient. Die Gastgeber bestimmten die Partie über die gesamten 90 Minuten, hatten deutlich mehr Spielanteile, machten es am Ende aber unnötig spannend, weil sie wenig zwingende Torchancen hatten und die wenigen guten davon, ausließen. „Wir wollten etwas für die Zuschauer tun“, schmunzelte der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, Bastian Henning: „Es ist manchmal aber leichter als gesagt. Die gehen ersatzgeschwächt ins Spiel, haben nichts zu verlieren. Wir dagegen sind ein bisschen unter Druck“, suchte Schönbergs Stürmer nach Erklärungen, weshalb sich die Gastgeber relativ schwer taten, das Spiel früher zu entscheiden. Chancen dafür gab es reichlich. Das erste Tor schossen jedoch die Gäste aus Fürstenwalde. In der 24. Minute profitierte Daniel Dressler von der Unordnung in der Schönbergs Defensive, rannte alleine auf Keeper Jörg Hahnel zu und traf zur überraschenden Führung. Bis auf einen Schuss in der 90. Minute, der aber für Torhüter Hahnel kein Problem darstellte, war es die einzige Chance der Gäste. Völlig unerwartet lagen die Gäste, die nur mit elf Spielern angereist waren und bei denen sich sogar der Co-Trainer auflaufen und auch der Torwarttrainer auf die Bank setzen musste, in Führung. „Das wir mal ein Gegentor fressen und das die Erwartungshaltung hier im Stadion riesig ist und es auch mal knistert, ist doch völlig normal. Aber ich mache meinen Jungs deshalb keinen Vorwurf und auch keine Schuldzuweisung“, so Rietentiet. „Wir haben allerdings vergessen, ein, zwei Tore mehr zu machen.“ Die Antwort der Gastgeber nach dem Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten später glich Bastian Henning nach toller Vorarbeit von Reiner Müller aus. In der zweiten Halbzeit war Schönbergs Überlegenheit noch größer. Acht Minuten dauerte es nach dem Wiederanpfiff, bis die Gastgeber die Zuschauer ein zweites Mal zum Jubeln brachten. Marcus Steinwarth drosch den Ball aus 14 Metern per Dropkick unhaltbar ins Netz. Dabei blieb es. In der 76. Minute gab es auf Seiten der Gastgeber ein Debüt. Sebastian Synwoldt absolvierte seine ersten Oberligaminuten im Trikot des FC Schönberg. FC Schönberg: Hahnel, Vogel, Halke, Schulz, Pett, Okada (76. Synwoldt), A. Müller, R. Müller, Steinwarth, Henning (83. Rausch), Tidim (80. Haufe) Tore: 0:1 Dressler (24.), 1:1 Henning (28.), 2:1 Steinwarth (53.) Nächster Spieltag: Sa.,16.5,14.00: FSV Luckenwalde—FC Schönberg so

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