FC Schönberg verwandelt zweiten Matchball

In der Fußball-Verbandsliga hat der FC Schönberg gestern Nachmittag den zweiten Matchball zum Aufstieg in die Oberliga verwandelt. Durch einen am Ende mühevollen 2:1-Zittersieg gegen den 1. FC Neubrandenburg II vor knapp 150 Besuchern im Jahnstadion sind die Maurinekicker vier Spieltage vor Saisonende nicht mehr vom MSV Pampow (Sievershagen und Bentwisch haben bekanntlich verzichtet) einzuholen. Im Kampf um den Vizemeistertitel hat der FC 95 nun auch gegenüber dem FSV Bentwisch einen kleinen Vorteil. Das dritte Heimspiel am Stück begann mit einer Überraschung, für die das Trainerteam mit ihrer Rotation sorgte. So gab A-Juniorenspieler Finn Piskol zum Beispiel sein Debüt in der Startelf der Verbandsliga. Nils Lindemann und Eric Dobberitz rückten in die Innenverteidigung, neben Daniel Erpen-Köhn (privat verhindert) und dem wieder verletzten Bastian Henning saßen Manthey, Wahab, Körner und Jeske auf der Bank. Dem spielerischen Engagement tat das in den ersten 45 Minuten keinen Abbruch. Die Gastgeber begannen mit flüssigen Kombinationen. Das ansehnliche Spiel wurde in der 23. Minute belohnt, als Rene Sahmkow aus gut 20 Metern abzog und sein platzierten Schuss im unteren Eck zum 1:0 einschlug. In der 30. Minute die einzige gefährliche Aktion der Gäste, als Torhüter Gabor Ruhr den Ball an den Pfosten lenkte. Kurz vor dem Pausenpfiff bot sich Daniel Bendlin allein auf Tor zulaufend die große Chance zum Ausbau der Führung. Sein Lupfer wurde aber eine Beute des FCN-Keepers. Mit Beginn der zweiten Hälfte dann ein totaler Bruch im Spiel der Einheimischen, zumal nun auch die Gäste immer mutiger wurden. In der 65. Minute klärt Ruhr gegen Tobias Bölke. In der 75. Minute steht dem FC Schönberg dann das Glück zur Seite, als ein Schuss von Dominik Czech am Innenpfosten landet und von dort wieder ins Feld springt. In der 80. Minute scheitern zunächst Jeske und Pajonk, doch Wahab steht goldrichtig und staubt zum 2:0 ab. Vier Minuten später nutzt Jens Aepinus eine Unaufmerksamkeit in der FC—Deckung zum 2:1 und das große Zittern bei den Gastgeber beginnt von vorn und hält bis zum Schlusspfiff an, zumal Bendlin, Pajonk und Jeske, der den Torhüter schon ausgespielt hat, fahrlässig ihre Chancen vergeben. OZ

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