GFC—Präsident würde heute anders urteilen

Peter Robst, der Präsident des Grevesmühlener FC, und der unmittelbar vor dem letzten Hinrundenspieltag fristlos entlassene Trainer Sven Begunk haben sich dieser Tage zu einem Gespräch getroffen, nach dem Begunk offenbar rechtliche Schritte eingeleitet hatte. „Es war ein sehr konstruktives Gespräch“, so übereinstimmend die Meinung beider Seiten. Ihm, so Robst, sei es um eine vernünftige und ordentliche Trennung bei diesem Gespräch gegangen. Der GFC-Präsident musste eingestehen, dass die Gründe für eine fristlose Kündigung nicht aufrecht zu halten sind, so dass daraus jetzt eine fristgerechte Kündigung wurde. Offenbar war der GFC-Präsident im Dezember nicht umfassend oder nur einseitig informiert. „Heute würde ich wohl eine andere Entscheidung treffen“, gestand Robst gegenüber der OZ. Nach dem sich bis auf die drei polnischen Spieler K. und A. Kawczynski sowie Jacek Glowaczewski und Daniel Poschadel alle anderen Akteure aus dem Landesligakader abgemeldet haben, gibt es erneut Ärger. Der GFC hat zwar allen Spielern die Freigabe auf dem Spielerpass verweigert (damit wären sie bis 30. Juni 2015 gesperrt), doch auf der schriftlich eingereichten Kündigung hat Vizepräsident Sven Kruggel den Spieler die sofortige Freigabe schriftlich bestätigt, so dass sie ab 1. Januar für einen neuen Verein spielen können. Wie bereits berichtet, sind Tobias Reiche, Ali Cengiz und Sebastian Labs Neuzugänge beim FSV Testorf. „Wir wollen schon in der Landesliga weiterspielen“, blickt derweil Robst in die Zukunft und kündigt für Mitte Januar definitive Entscheidungen zur sportlichen Entwicklung des GFC an. In diesem Jahr erst eine Woche später, nämlich am Freitag, den 9. Januar, findet übrigens das Hallenmasters der 1. Männer statt. Titelverteidiger sind die Gastgeber. OZ

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