Geplanter Wegeausbau entzweit die Gemüter in Lockwisch

Der Weg zwischen Hof und Dorf Lockwisch soll ausgebaut werden. Das bekräftigten am Donnerstag noch einmal die Gemeindevertreter mit ihrem Beschluss, den Eigenanteil für die Aktion in Höhe von gut 70000 Euro für die über 202000 Euro schwere Gesamtinvestition außerplanmäßig in den Haushalt einzustellen. Zwei der insgesamt sechs Gemeindevertreter allerdings stimmten dagegen Fördermittel für den ländlichen Wegebau waren in der Zwischenzeit bewilligt worden. Doch da zuvor nicht abzusehen war, wann das der Fall sein würde, hatte der Eigenanteil im aktuellen Haushalt noch keine Berücksichtigung gefunden. Obwohl ein Beschluss der Gemeindevertretung aus dem Jahr 2013 existiert, den Straßenausbau zwischen Hof und Dorf Lockwisch und auch den beider Ortsdurchfahrten vornehmen zu wollen, geriet das Geschehen am Donnerstag vor der eigentlichen Beschlussfassung noch einmal zur Grundsatzdiskussion. Ausgelöst hatte sie Eyke Schumacher-Maack. Die Gemeindevertreterin hätte es lieber gesehen, den Eigenanteil für eine Verrohrung des Straßengrabens auszugeben und das vorhandene Straßenpflaster wieder herzurichten. Das sagte sie vor dem Hintergrund, dass von Dorf Lockwisch aus sich bei Regen immer wieder Wassermassen den Weg bahnen würden in Richtung Hof Lockwisch. Den Straßenabschnitt dazwischen nun sanieren zu wollen, ohne das Wasserproblem im höher gelegenen Ort gelöst zu haben, dem verweigerte sie sich. Förderzusagen für die anderen Teilstrecken nämlich gibt es noch nicht. Es entbrannte ein turbulenter Disput zwischen Gemeindevertretern, Bürgern, Planer und der Chefin für das Bau- und Ordnungswesen im Amt Schönberger Land. Zeitweise schienen alle zu reden. Irgendwann ließ Bürgermeister Reiner Behrens abstimmen — mit dem bekannten Ergebnis. coro

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