Gostorfer SV feiert zweiten Heimsieg in Folge

Nach dem 2:1-Sieg gegen den Mecklenburger SV hat der Gostorfer SV mit dem 3:2 gegen den FC Schönberg II seinen zweiten Heimsieg in Folge gefeiert. „Für uns sind das ganz wichtige Zähler“, freute sich GSV-Trainer Gerd Rieckhoff über die drei Punkte gegen eine stark ersatzgeschwächte Schönberger Mannschaft. Die hatte am Sonnabend offenbar akute Personalsorgen. Weil Trainer Tobias Germann von zahlreichen Spielern im Stich gelassen wurde, musste er selbst 90 Minuten spielen und zudem auf die Altherrenspieler Jörn Lappann, Dirk Sahm, Bodo Miethbauer und Jörg Aldermann zurückgreifen. „Für diese Formation haben wir uns sehr gut verkauft und hätten beinahe einen Punkt mitgenommen“, so ein dennoch angesäuerter Germann. Vor allem zwei Szenen waren sehr umstritten und sorgten für Zündstoff. Beim 3:1 von Wolff hat nach Auffassung der Schönberger der Ball noch nicht die Torlinie überschritten, der Schiedsrichterassistent sah das anders. Aufregung herrschte auch noch einmal in der Schlussminute. Nach einem Schuss von Germann soll GSV-Keeper Bischof den Ball erst hinter der eigenen Torlinie geklärt haben. Und so freuten sich die Gäste über das 3:3, zumal der Referee das Tor zunächst gab. Doch der Assistentent hatte etwas dagegen. Er will gesehen haben, dass das Leder vor der Linie geklärt wurde. Daraufhin gab es indirekten Freistoß im Strafraum, der allerdings nichts einbrachte. So blieb es beim 3:2. Gostorfer SV: Bischof, Lorz (66. Milbrecht), Prestin, Skibbe, Kroll, Kessner, Hempel (76. Zimmermann), Korzak, Wolff, Wendland (71. Richter), Greve FC Schönberg II: Klasen, Warobiow, Sahmkow, Billal, Lappann, T. Germann, Zysk, Sahm, Miethbauer, T. Heling, Aldermann Tore: 0:1 Sahmkow (41.), 1:1 Korzak (45.), 2:1 Kroll (56,), 3:1 Wolff (58.), 3:2 Zysk (80.) SV Dassow seit vier Spielen ohne Dreier Dassow — Der SV Dassow findet nicht in die Spur. Im Heimspiel gegen den Mecklenburger SV musste sich die Mannschaft von Trainer Ron Kehlert gestern mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Damit hat der letztjährige Zweite der Landesklasse VI mittlerweile das vierte Spiel in Folge nicht gewonnen. Der Treffer für die Gäste fiel eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. MSV-Kapitän Martin Salokat traf. Im ersten Durchgang taten sich beide Mannschaften äußerst schwer. Chancen waren Mangelware. Einzig Sebastian Schnurr traf per Freistoß die Latte. Auf der anderen Seite vereitelte SVD-Torhüter Rene Humann die einzige gute Chance der Dorf Mecklenburger. „Eigentlich sind wir gut aus der Halbzeit gekommen“, sagte Ron Kehlert, „wir spielen zurzeit nur einfach zu kompliziert.“ Marcel Behm und Moritz Faasch hatten die besten Gelegenheiten für die Gastgeber. Ein leichtfertiger Ballverlust von Schnurr auf der Außenbahn leitete die Heimniederlage ein. Der Kapitän der Gäste hatte keine Mühe, den folgenden Querpass zu verwandeln. Am kommenden Sonntag sind die Dassower bei Dynamo Schwerin II zu Gast. SV Dassow: Humann - Krause (46. Trettin), David Burmeister, Mitzka, Behm, Paruszewski (71. Haese), Grage (Frehse), Schnurr, Braun, Pekrun, Faasch Tor: 0:1 Martin Salokat (75.) Der nächste Spieltag Sonnabend, 21. September PSV Wismar—FC Aufbau Sternberg 14.00 TSG Warin—Schweriner SC 14.00 Mecklenburger SV—Mallentiner SV 15.00 MSV Lübstorf—SG Groß Stieten 15.00 SG Carlow—Gostorfer SV 15.00 Sonntag, 22. September Dynamo Schwerin II—SV Dassow 11.00 FC Schönberg II—TSG Gadebusch II 14.00 Mallentiner SV unterliegt PSV Wismar 0:3 „Der Sieg geht insgesamt in Ordnung“, so die Einschätzung von Mallentins Trainer Dietrich Bössow nach der 0:3-Heimniederlage seiner Elf gegen den Landesliga-Absteiger PSV Wismar. Aufgrund der nicht gerade üppigen Personaldecke musste der MSV Standby Reik Eggert für diese Partie aktivieren. Zudem gab Youngster Steven Ring sein Debüt, einige Akteure waren angeschlagen. Eggert musste allerdings nach der ersten Halbzeit passen. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde er vom PSV-Kapitän Marc Moslehner gefoult und konnte nicht weiter spielen. Dieses Foul kurz vor dem Pausenpfiff erregte die Gemüter der Gastgeber und deren Anhang, die ihren Unmut über den jungen Schiedsrichter deutlich machten. „Das Foul war klar gelbwürdig. Und da der PSV-Kapitän schon gelb vorbelastet war, hätte es eigentlich die Ampelkarte geben müssen“, haderte auch Bössow mit dem Referee. „Ob wir dann noch etwas erreicht hätten, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt“, so der MSV-Trainer. Jan Pittelkow in der siebten und Daniel Gertz in der 37. Minute hatten zu diesem Zeitpunkt für ein 2:0 der Gäste gesorgt Der dritte Treffer durch Hannes Lück in der 90. Minute war lediglich Ergebniskosmetik. Mallentiner SV: Reiche, Manuel Strefner, Ring (39. Kairys), Eggert (46. Gomes), Johannson, Roxin, Zemke, Bössow, Wittenburg, Wieschendorf, Iserhot Tore: 0:1 Pittelkow (7.), 0:2 Gertz (37.), 0:3 Lück (90.) ron

Kirch-Mummendorf - Gostorfer SV feiert zweiten Heimsieg in Folge