Grevesmühlen: Wie viel Bauland bietet der Questiner Weg?

Vier oder sieben Einfamilienhäuser – das bleibt vorerst die Frage, die noch geklärt werden muss. Fakt ist: In Grevesmühlen soll es im Questiner Weg wieder mehr Wohnraum geben. Auf einem städtischen Grundstück zwischen dem Wohngebiet West II und dem Garagenkomplex im Questiner Weg ist der Bau von vier Häusern beabsichtigt. Abhängig ist die Anzahl weiterer Häuser von einer Einigung mit einer Erbengemeinschaft, die angrenzend Gartenland besitzt. Steht diese Fläche dann auch noch zur Verfügung, könnten insgesamt 3600 Quadratmeter bebaut werden – Platz genug für sieben Einfamilienhäuser. „Wir warten die Entscheidung der Privateigentümer ab, bevor wir einen Bebauungsplan auf den Weg bringen“, erklärt Grevesmühlens Bürgermeister Lars Prahler. Zeitpunkt: offen. Artenschutzgutachten für West I: Offen ist auch noch, wann der Bau für das neue Baugebiet West I starten kann. Hier ist ein Artenschutzgutachten in Auftrag gegeben worden, mit dem planungsrechtliche Voraussetzungen für den „Wohnhof am Börzower Weg“ geschaffen werden sollen. Die Abbrucharbeiten auf dem 17 Hektar großen Areal könnten nach Vorstellungen der Stadt bereits Ende des Jahres starten. Lesen Sie auch: Grevesmühlen: Hier sollen neue Eigenheime entstehen Die Diakonie plant vor Ort einen Pflegekomplex für Menschen mit Behinderungen, die Wobag will parallel dazu das Projekt „Betreutes Wohnen“ umsetzen und ein Investor aus Hamburg hat Pläne für ein Seniorenheim in der Schublade. Zudem sollen Eigenheime entstehen. Sägewerk: Abbruch naht: Die Zählung von Fledermäusen und Schwalben ist dagegen im Bereich des Sägewerkes abgeschlossen. Zuletzt am 16. Januar sind die Tiere gutachterlich zu Papier gebracht worden. „Ein Ergebnis liegt uns noch nicht vor“, erklärt Lars Prahler. Sobald es da ist, soll zumindest im eigentumsrechtlich unstrittigen Bereich mit dem Abriss der Hallen begonnen werden. Etwa 60 Grundstücke könnten auf der zehn Hektar großen Fläche in der Südstadt entstehen. Von Jana Franke