Grevesmühlener Hallenbad: So geht es mit den Planungen weiter

Drei Frauen und vier Männer haben es nun in der Hand, die Pläne für das Hallenbad in Grevesmühlen voranzutreiben. Die Lenkungsgruppe steht. Besetzt ist sie mit Grevesmühlens Bürgermeister Lars Prahler, mit dem ehrenamtlichen Wirtschaftsrat Norbert Duwe, mit Frank Schuster von der DRK-Wasserwacht und mit den vier Stadtvertretern Christiane Münter (grevesmühlen.jetzt), Sophia Fuchs (FDP), Petra Strübing (Die Linke) und Stefan Baetke (SPD). An ihnen ist es nun, eine Machbarkeitsstudie auf den Weg zu bringen und das Vergabeverfahren sowie den Planungsprozess zu begleiten. Dabei wollen sie eng mit dem Verein „Stadt ohne Watt“ und dem Zweckverband Grevesmühlen zusammenarbeiten. Schulschwimmen, Rehasport und Rettungsschwimmer im Vordergrund: Es gilt unter anderem, das Nutzerpotenzial zu analysieren, zu klären, wer das Hallenbad am Ende betreibt, eine Standortanalyse zu betreiben und vergleichbare Projekte unter die Lupe zu nehmen. Vorbild ist dabei das Hallenbad in Anklam. Das verfügt über insgesamt sechs 25-Meter-Bahnen, wovon zwei mit einem Hubboden ausgestattet sind, der nach Bedarf nach oben oder unten gestellt werden kann. „Wichtig ist, dass wir flexible Möglichkeiten bieten“, resümiert Frank Schuster und bringt sogar einen Sprungturm ins Gespräch. Allerdings wird auch immer wieder betont, dass es sich nicht um ein Spaßbad handeln soll, sondern vielmehr um eine Einrichtung, in der unter anderem Schulschwimmen, Rehasport und das Training der Rettungsschwimmer möglich ist. Lesen Sie auch Hallenbad Grevesmühlen: Lenkungsgruppe soll Pläne konkretisieren Grevesmühlen verändert Verkehrsregelungen wegen Rettungskräften 15. September als entscheidendes Datum: Einziger Haken: Die Zeit wird knapp. Zunächst hieß es, die Machbarkeitsstudie bis zum 15. Dezember auf den Weg zu bringen. Das allerdings ist nicht mit der Förderperiode in den Einklang zu bringen. Will die Stadt Mittel für die aufwendige und vor allem mit mindestens 20 000 Euro kostenintensive Analyse abgreifen, muss der 15. September als Deadline eingehalten werden, erklärt der Bauausschussvorsitzende Erich Reppenhagen. Für eine Machbarkeitsstudie gaben die Stadtvertreter bereits im Oktober vergangenen Jahres grünes Licht. Hervorgegangen war der Beschluss aus einem Antrag der Fraktionen grevesmühlen.jetzt und SPD. Stadtvertreterin Christiane Münter forderte jahrelang den Bau einer Schwimmhalle. Von Jana Franke