Es gibt nicht viele Verkehrsmittel, die so entspannend auf die Fahrgäste wirken wie der „Lütt Kaffeebrenner“ aus Klütz. Die nur knapp sechs Kilometer lange Strecke in Richtung Süden bis nach Reppenhagen können die Fahrgäste in vollen Zügen – wenn man das so sagen kann – richtig genießen, und das sogar in einem offen Wagon. Ab Mittwoch, 3. April, ist der Kaffeebrenner wieder unterwegs. Vorerst nur mittwochs und freitags, mit Beginn der Saison ist die Attraktion auf Schmalspurschienen dann öfter im Einsatz.
Lohnenswert ist allerdings auch die Besichtigung der „Heimat“ des Kaffeebrenners, der Bahnhof der Schlossstadt liegt nicht nur in umittelbarer Nähe zu Bothmer, er ist auch liebevoll restauriert worden. Zu Ostern gibt es übrigens wieder Sonderfahrten und einen speziellen Fahrplan.
Und wer sich die Wartezeit etwas verkürzen will, bis zum Literaturhaus „Uwe Johnson“ sind es 15 Minuten zu Fuß, der Park von Schloss Bothmer ist in fünf Minuten zu erreichen. Und bis zur Ostsee beziehungsweise Boltenhagen braucht man mit dem Fahrrad nicht einmal eine Viertelstunde.
Heimatgeschichte: Als die Bahn nach Mecklenburg kam
Michael Prochnow