Nach mehrfachen Hakenkreuzschmierereien in Schönberg (Nordwestmecklenburg) übt Bürgermeister Lutz Götze (SPD-Fraktion) scharfe Kritik. Am Tatort starb im Juni das neunjährige Kind einer Flüchtlingsfamilie aus Syrien bei einem Verkehrsunfall.
Der Schönberger Bürgermeister erklärt, so etwas könne seiner Ansicht nach „nur den vernebelten Köpfen politisch Rechtsgerichteter, aus nazistischer Ideologie, stammen, von Menschen, die nicht in de Lage sind, Ihr Tun und Lassen zu beurteilen.“ Wegen des Verwendens der verfassungsfeindlichen Symbolen ermittelt der Staatsschutz.
Auf dem Gehweg war am Samstagabend ein ein Meter großes Hakenkreuz entdeckt worden. Außerdem wurde daneben gesprüht: „1:0“. Bereits am 8. Juli hatten Unbekannte an gleicher Stelle ein Hakenkreuz hingeschmiert.
Jürgen Lenz