- SV Dassow kommt nicht über ein 1:1 beim Neuling hinaus

SG Carlow—Gostorfer SV 4:2 „Angesichts der Tatsache, dass doch eine Reihe von Spielern gefehlt hat, haben wir uns gut verkauft“, war Gostorfs Trainer Gerd Rieckhoff nach der Niederlage beim Tabellenführer durchaus zufrieden, vor allem mit der ersten Halbzeit. Nach 22 Minuten lagen die Gäste nämlich schon 0:2 hinten. Docgh sie rafften sich danach auf und konnten mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause nicht nur den Anschluss, sondern auch den Ausgleich markieren. „Leider kam dann die Pause, aus der wir nicht richtig rausgekommen sind“, so der GSV-Trainer. Zu allem Überfluß mussten die Gäste in der Schlussviertelstunde beim Stand von 3:2 mit zehn Mann auskommen. Robin Gruber sah die Ampelkarte und wird seiner Mannschaft am nächsten Sonnabend gegen den MSV Lübstorf, der am Sonnabend das Kellerduell gegen Groß Stieten gewann und die rote Laterne damit abgab, fehlen. Acht Minuten vor dem Ende hätte es allerdings noch mal spannend werden können. Christoph Körner lief allein auf Carlower Tor, scheiterte aber an Torhüter Schultz. Gostorfer SV: Bischof, Lorz, Gruber, Kroll, Körner, Nevermann, Wolff, Wendland, Greve, Hempel, Richter (81. Brüshaver) Tore: 1:0 Lange (20.), 2:0 Meyer (22.), 2:1 Kroll (41.), 2:2 Wolff (44.), 3:2 Bremer (55.), 4:2 Köhler (76./Elfmeter) bes. Vorkommn: Ampelkarte für Gruber (GSV/75.) Mecklenburger SV-Mallentiner SV 5:0 Der Mallentiner SV scheint für jeden Gastgeber in dieser Saison ein dankbarer Gegner zu sein. Auch im dritten Auswärtsauftritt überließ der MSV der Heimmannschaft die drei Punkte und erzielte in diesen drei Spielen noch nicht einmal einen eigenen Treffer. „Es war ein schlechtes Spiel von uns und konnten die Personalprobleme nicht kompensieren“, so Trainer Dietrich Bössow, deren Schützlingen den Mecklenburger SV zudem noch zum Toreschießen einluden. Mallentiner SV: Reiche, Gomes (46. Burmeister), Roxin, Zemke, Wittenburg, Kairys, Marcel Strefner, Groth, Wieschendorf, Iserhot, Manuel Strefner Tore: 1:0 Fabian Rohde (8.), 2:0 Kapschefsky (18.), 3:0 Kabs (57.), 4:0 Huth (70.), 5:0 Scherbarth (81.) Dynamo Schwerin II—SV Dassow 1:1 Ungewöhnlich früh mussten gestern die Kicker des SV Dassow aufstehen, denn die Partie beim Aufsteiger wurde bereits um 11 Uhr auf der Paulshöhe angepfiffen. Die Gäste waren zwar von der ersten bis zur letzten Minute die spielbestimmende Mannschaft, doch aus dem erhofften zweiten Saisonsieg wurde auch im fünften Anlauf in Folge nichts. „Mehr als dominieren und sich Chancen erspielen, kann mein eigentlich nicht“, schüttelte Trainer Dassows Ron Kehlert nach den 90 Minuten den Kopf. Drei Minuten vor dem Abpfiff erzielten die Gastgeber, die nicht eine Torchance aus dem Spiel heraus hatten, per Freistoß den 1:1-Ausgleich. Marcus Kleinschmidt hatte die Dassower in der 42. Minute in Führung gebracht. „In der zweiten Halbzeit hätten wir den Sack zumachen müssen“, so Kehlert. Neben einer Doppelchance von Sebastian Körner oder einem Kopfball von Pekrun hatte Moritz Faasch die größte Möglichkeit, als er in der 62. Minute aber nur den Pfosten traf. So musste der letztjährige Vizemeister letztlich mit einem Punkt zufrieden sein. SV Dassow: Humann, Paruszewski, Grage (46. Frehse), Schnurr, Faasch, Mitzka, Pekrun, Haese, Kleinschmidt, Behm, Körner Tore: 0:1 Kleinschmidt (42.), 1:1 Schmidt (87.) FC Schönberg II—TSG Gadebusch II 5:2 Keine Mühe hatte gestern nachmittag auf dem heimischen Kunstrasen der die Schönberger Oberligareserve gegen die Landesligareserve aus Gadebusch. Die Vorentscheidung fiel bereits in der ersten Viertelstunde, als Rene Sahmkow und Florian Zysk mit einem Doppelpack für ein 3:0 sorgten. Noch vor der Pause erhöhte Michael Bergmann auf 4:0. Maßgeblich beteiligt an der relativ einseitigen Begegnung war daran vor allem Oscar Adrian Ruiz Castro. Der 20-Jährige Spanier gab sein Debüt im Trikot des FC Schönberg in einem Pflichtspiel. Sebastian Koppe, der Feldspieler hütete das Tor, vereitelte in der 25. Minute die einzig große Chance der Gäste durch Krüger. Nach der Pause lief dann bei den Gastgebern kaum noch etwas zusammen und so kamen die Gadebuscher durch zwei Elfmetertore von Thomas Rose in der 48. und 80. Minute zum 4:2. Der zweite Strafstoß wurde dann Kai Dannenberg zum Verhängnis. Er sah die Ampelkarte. Den Schlusspunkt setzte Rene Sahmkow. Zudem hatte der Sieg einen bitteren Beigeschmack. Christian Warobiow und Billal Laichi (90.)verletzten sich. FC Schönberg II: Koppe, Tuhcic, Laichi, Sahmkow, Plotzke, Dannenberg, Warobiow (61. Runzer), Ruiz Castro, Zysk, Bergmann, Heling Tore: 1:0 Sahmkow (2.), 2:0, 3:0 Zysk (8./13.), 4:0 Bergmann (38.), 4:1, 4:2 Rose (48./80) bes. Vorkommn: Ampelkarte für Dannenberg (80.) Der nächste Spieltag 28. September: 14.00: TSG Warin—PSV Wismar, 14.30: Aufbau Sternberg—Mecklenburger SV, 15.00: Gostorfer SV—MSV Lübstorf, Mallentiner SV—Dyn. Schwerin II 15.00 29. September, 14 Uhr: Schweriner SC—SG Groß Stieten, TSG Gadebusch II—SG Carlow SV Dassow—FC Schönberg II OZ