- Schlusslicht Gostorf gibt ein Lebenszeichen von sich

SV Dassow—Schweriner SC 4:1 Während Tabellenführer PSVWismar zu einem in dieser Höhe unerwarteten 5:0-Sieg am Sonnabend in Crivitz kam, legte der SV Dassow gestern im zweiten Spitzenspiel des Spieltages nach und feierte am Ende einen ungefährdeten 4:1-Sieg. „Die erste Halbzeit war von unserer Seite eine der Besten der Saison“, freute sich SVD-Trainer Thomas Haese. Das einzige Manko war die Torausbeute. „Um so wichtiger war der Ausgleich vor der Pause“, blies Haese mit Wiederbeginn voll auf Angriff, was sein Team umsetzte. Auch die zweiten 45 Minuten waren die Gastgeber klar überlegen und setzten das nun auch in Zählbares um. Ein gelungenes Comeback feierte nach seinem Leistenbruch Ole Bracker, dem in der 84. Minute zudem den Schlusspunkt mit dem 4:1 setzte. SV Dassow: Moldenhauer, P. Burmeister, Thiel, Braun (64. Bracker), D. Burmeister, Faasch, Krol (71. Trettin), Schröter, Kahle, Ring (83. Heindl), Komoss Tore: 0:1 Tucholski (28.), 1:1 Ring (38.), 2:1 Komoss (59.), 3:1 Kahle (80.), 4:1 Bracker (84.) FC Schönberg II—Poeler SV 3:1 Gut erholt von der Pleite in Lüdersdorf zeigten sich die Gastgeber, die mit diesem Dreier auf den vierten Tabellenplatz kletterten. Von Beginn an bestimmten die Schönberger, bei denen u. a. noch Zysk, Bendlin und Klingenberg fehlten, das Geschehen auf dem Kunstrasen, sündigten allerdings in der Chancenverwertung. Mann des Spiels war Christoph Höpel, der alle drei Tore markierte. Kommenden Sonnabend gehts nun zum Tabellenführer nach Wismar, der eine makellose Heimbilanz (acht Spiele, acht Siege/31:3 Tore) hat. FC Schönberg II: Sykora, Kenal, Tiedt, Burmeister, Dannenberg, Ruiz Castro (86. Ollmann), Plotzke (63. Boddin), Runzer (71. Warobiow), Heymann, Cornelius, Höpel Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Höpel (18./44./86.), 3:1 Schlichte (88.) Mallentiner SV—SV Lüdersdorf 2:0 „Der Sieg geht schon in Ordnung. Bitter ist nur wie er zustande gekommen ist“, meinte Karl Bormann, der Trainer der Gäste. Aus einer eigenen Ecke entwickelte sich vier Minuten vor Schluss ein MSV-Konter, den Dino Iserhot mit dem 1:0 abschloss. Ralf Zemke machte dann kurz vor Ultimo den Deckel drauf. „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, in der zweiten hatten wir das Spiel dann im Griff“, so Mallentins Trainer Christian Ziebell nach dem dritten Sieg im dritten Rückrundenspiel, und das ohne ein Gegentor. Allerdings weiß er nicht, wie die Partie ausgegangen wäre, hätte Venohr die größte Chance der Lüdersdorfer in der 75. Minute genutzt. Die letzten zehn Minuten mussten die Gäste dann nach einer Ampelkarte für Warnk mit einem Spieler weniger auskommen. Mallentiner SV: Köpke, Strefner, Behnke, Burmeister, Daniels, Mülling, Roxin (71. Zemke), Bössow (46. Nevermann), Wittenburg (46. Wille), Iserhot, Hackert SV Lüdersdorf: S.Boddin, Härtel, Warnk, Ulrich, Wustrow, Tomzik, M. Boddin, Venohr, Meese, French, Groß (77. Tapfer) bes. Vorkommn: Ampelkarte für Warnk (SV Lüdersdorf/80.) Tore: 1:0 Iserhot (86.), 2:0 Zemke (89.) Gostorfer SV—MSV Lübstorf 3:3 Nach zuletzt zehn, zum Teil deftigen Pleite am Stück endlich mal wieder ein Lebenzeichen der Gastgeber, die nach gut einer Stunde beim Stand von 3:1 auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg waren. Doch die Gäste in Person von Gino Terragnolo, machten diese Träume mit einem Doppelpack zunichte. Kurz nach dem Ausgleich ließ sich Lübstorf Marco Niemann zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah dafür die rote Karte. Wenig später bot sich Christoph Körner die große Chance zum 4:3, doch er scheiterte. Mit dem letzten Angriff hatten die Gostorfer dann allerdings großes Glück, als sie nach einem Eckball noch gerade so auf der eigenen Torlinie das 3:4 verhindern konnten. Gostorfer SV: Krause, Lorz (46. Bandlow) , Prestin, Skibbe, Körner, Zimmermann, Korzak, Wolff, Wendland (87. Milbrecht), Martens (84. Meyer), Kroll Tore: 1:0 Prestin (6.), 1:1 Steven Krischollek (28.), 2:1 Kroll (29.), 3:1 Prestin (52.), 3:2, 3:3 Terragnolo (62./70.) bes. Vokommn: rote Karte für Marco Niemann wegen Tätlichkeit (Lübstorf/71.) OZ