Die Vorfreude ist riesig vor der Regionalliga-Premiere des FC Schönberg 95 am Sonntag (13.00 Uhr) gegen Germania Halberstadt. Bürgermeister Lutz Götze (SPD) spricht von einem „großen Imagegewinn“. „Ich gehe davon aus, dass die ganze Stadt mit seinen 4500 Einwohnern von der Regionalliga profitiert und Schönberg noch bekannter wird.“
Vorstandsmitglied Uwe Blaumann, der auch Geschäftsführer von Hauptsponsor und Büromöbelhersteller Palmberg ist traut den Grün-Weißen in der vierthöchsten Liga einiges zu. „Ich glaube nicht, dass wir sang- und klanglos untergehen. Ich sehe uns im unteren Mittelfeld.“ Ähnlich optimistisch klingt Kapitän Reiner Müller. „Wir sind auf einem richtig guten Weg, haben eine starke Truppe zusammen.“
Trainer Axel Rietentiet ist zurückhaltender: „Der Klassenerhalt wird ein hartes Stück Arbeit, aber so ganz abwägig ist es nicht, dass wir in der Regionalliga Fuß fassen.“
Sportlich ist der Regionalliga-Aufstieg ohne Frage reizvoll, wirtschaftlich eine Herausforderung.
Für die Regionalliga müssen die Nordwestmecklenburger 50 000 Euro mehr einplanen, sagt der Vorsitzende des Vereins, Wilfried Rohloff. Dank der nun 280 000 Euro von Palmberg geht der FC Schönberg mit einem Etat von 460 000 in die Regionalliga.
Christian Lüsch