Die Marina „Yachtwelt Weiße Wiek“ in Boltenhagens Ortsteil Tarnewitz liegt etwas abseits vom Trubel im Zentrum des Ostseebads. Sie wurde 2008 mit den angrenzenden Hotels der Weißen Wiek eröffnet. Für Besucher der Marina ist das Zusammenspiel von Sportbooten und dem kleinen Fischereihafen besonders interessant. Die kleinen Kutter der Küstenfischer werden vermutlich häufiger fotografiert als die benachbarten Sportboote.
In Boltenhagens Marina stehen an schwimmenden Stegen 350 Liegeplätze für Segel- und Motorboote mit einer Länge von bis zu 60 Metern und 4,30 Meter Tiefgang zur Verfügung. Die Bootsbesitzer können dort den Rundum-Service der Marina mit eigener Werft nutzen. Vom Ein- bis zum Auswassern über Reparaturen oder den Einbau neuer Geräte bieten die Handwerker der Marina vieles an. Ein Großteil der Bootsbesitzer nutzt zudem das Winterlager der Marina, um die Boote nicht weit transportieren zu müssen.
Die meisten Wassersportler, die den Hafen in Tarnewitz nutzen, kommen aus Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Weitere reisen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen an. „Sogar aus Belgien der Schweiz und Kanada gab es schon Liegeplatzmieter“, sagt Hafenmeister Heino Abrams.
Die Wassersportler schätzen das ruhige Segelrevier der südlichen Lübecker Bucht. Andere Häfen sind von Boltenhagen aus in ein bis zwei Stunden erreichbar. Bis 1989 war der heutige Standort der Marina Sperrgebiet.
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„Yachtwelt Weiße Wiek“ in Boltenhagen: Vom Sperrgebiet zur modernen Marina
Malte Behnk