Schule macht Jugendliche fit für die Berufswahl

Dennis Heit lernt gern im Schönberger Metallbauunternehmen Mebak. „Handwerk macht mir Spaß. Man kann selbst etwas mit seinen Händen erschaffen“, sagt der 17-Jährige aus Malzow. Bevor er seine Ausbildung begann, lernte er in der Regionalen Schule mit Grundschule Schönberg. Dort war er gestern wieder — an einem Aktionstag zur Berufsorientierung für die Klassen acht bis zehn und deren Eltern. Dennis Heit informierte die jetzigen Schüler über den Beruf, den er lernt, über die Anforderungen für eine erfolgreiche Ausbildung und über die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. „Die Schüler sollen eine Orientierung bekommen, sodass sie später gut entscheiden können“, sagt der stellvertretende Schulleiter Hartmut Lange. Berufsorientierung ist in der Schule in Schönberg immer wieder Thema, auch in einem Wahlpflichtunterricht, den die Lehrerin Ines Kleinfeld leitet. „Er kommt sehr gut an“, sagt Hartmut Lange. Ansprechpartner für die 100 Schüler der Klassen acht bis zehn waren gestern Auszubildende des Unternehmens Mebak und der Schönberger Firma Lau, die ihren Kunden ein Lackiercenter, einen Kfz-Service und ein Designstudio anbietet. Über Ausbildungen zum Altenpfleger, zum Altenpflegerhelfer und zur Krankenschwester informierte Rudi Volk, Chef der gleichnamigen häuslichen Krankenpflege. Am Abend beantworteten Mitarbeiter von Firmen aus Schönberg und der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin die Fragen von Eltern und Jugendlichen. Vincent Farell (17) aus Dassow lernt bereits seinen Wunschberuf in Schönberg: Metallbauer. Er sagt: „Ich mag körperliche Arbeit. Den ganzen Tag im Büro sitzen, wäre nichts für mich.“ jl

Schönberg - Schule macht Jugendliche fit für die Berufswahl