Stelen und Wegweiser im Duett

Es ist vollbracht. Die Stadt Dassow kann mit fast 90 Standorten von Wegweisern jetzt auf ein nach aktuellem Standard ausgezeichnetes Rad- und Wanderwegenetz auf ihrem Territorium verweisen. Die Richtungsanzeiger korrespondieren zudem mit neun Stelen, die seit Jahresbeginn innerhalb des Projektes „Dassow — grenzenlos von Lübeck bis Boltenhagen“ an geschichtsträchtigen Orten aufgestellt worden waren. Wer innehält — mancherorts gibt es Bänke — erfährt nicht nur Historisches zum Standort, die Rückseite der Stele zeigt mit Auszügen aus Landkarten auch, wo der Betrachter sich befindet. Außerdem erklärt ihm eine Legende die Hinweiszeichen zu den Rad- und Wanderwegen, die er auf den Wegweisern wiederfindet, QR-Code inklusive. Das Aufstellen der Wegweiser möglich zu machen, bezeichnet Gerd Matzke, der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Tourismus der Dassower Stadtvertretung als „Kraftakt“. Der Kommunalpolitiker spricht von „vielen Jahren“, die nötig waren, um das Vorhaben auf den Weg zu bringen, denn professionell sollte es gehandhabt werden, um zum Beispiel Anforderungen auch von Kartenverlagen gerecht werden zu können. Das sei sein Projekt, sagt Angela Radtke, anerkennend über Gerd Matzke, viel Arbeit habe er da reingesteckt. Die 69-Jährige selbst gilt als Hauptinitiatorin, geht es um das Aufstellen der Stelen. Stellvertretend für alle, die bei den Projekten mitwirkten, bat Dassows Bürgermeister Jörg Ploen (SPD) neben den beiden jetzt auch Hans Espenschied, den Vorsitzenden des Dassower Tourismusvereins „Tor zur Ostsee“ zum Fototermin unterm Wegweiser. Zur Finanzierung der Projekte waren EU-Mittel eingeworben worden, aber auch Geldgeber anderer Institutionen und private Sponsoren fanden sich. Inzwischen haben sich auch Nachbarkommunen für das Dassower Tun begeistert und machen mit. Das ist das Projekt von Gerd Matzke. Viel Arbeit hat er reingesteckt.“ Angela Radtke, Mitinitiatorin Cornelia Roxin

Dassow - Stelen und Wegweiser im Duett