Strenge Auswahl: Kirchengemeinde sucht neuen Pastor

Nachdem Pastor Philipp Busch Ende Februar auf eigenen Wunsch auf die Insel Föhr gewechselt war, hat Matthias Kleiminger, ehemaliger Landessuperintendent in Rostock, die Vertretung übernommen, bis der Nachfolger gefunden ist. „Die Stelle wird im Amtsblatt ausgeschrieben. Die Gemeinde beschreibt ihre Wünsche für den neuen Pastor und welche Schwerpunkte er setzen sollte“, erklärt Kleiminger. Drei Bewerbungen seien eingegangen, die den strengen Richtlinien entsprochen hätten. Zugelassen seien nur Bewerber aus der Nordkirche, die sich über die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern erstreckt. „Die Nordkirche möchte so sicherstellen, dass diejenigen, die ihre Ausbildung im Predigerseminar und das zweite theologische Examen bestanden haben, auch tatsächlich Arbeit finden“, sagt Kleiminger. Seine Kirche habe zu viel Nachwuchs. Nachdem der vergangene Kandidat durch die Kirchenleitung berufen worden war, werde der nächste durch die Wahl des Kirchengemeinderats bestimmt, „das wechselt immer ab“. Jörg Fenske hatte sich bereits am 9. Juni mit einem Gottesdienst in der St.-Marien-Kirche in Klütz vorgestellt, Cornelia Simon wird morgen ab 9.30 Uhr den Gottesdienst halten, Pirina Kittel ist am 30. Juni um 14 Uhr an der Reihe. Alle sind bereits Pastoren, sie stellen sich nach ihren Vorstellungsgottesdiensten den Fragen der Gemeinde. Anschließend ziehen sie sich mit dem Kirchengemeinderat zurück und werden von diesem ebenfalls befragt. Die entscheidende Wahl des Kirchengemeinderats findet am 11. Juli statt. Der oder die Neue hat danach drei Monate Zeit, seine bisherige Pastorenstelle für die Übergabe vorzubereiten, „er wird vermutlich zum 1. November anfangen“, so Kleiminger. uo

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