Talk im Turm vereint Kultur und Bibelgespräche

Grevesmühlen — Zum zweiten Mal wurde in diesem Jahr der „Talk im Turm“ im Grevesmühlener Kirchturm veranstaltet. Am kommenden Freitag waren es dann sechs Abende mit kulturellen, historischen und biblischen Themen. Die Organisatoren Reica Lindner (22) und Bernd Luckow (49) ziehen positiv Bilanz. OZ: Am Freitag gibt es für dieses Jahr den letzten „Talk im Turm“. Wie ist die Saison gelaufen? Reica Lindner: Die Abende wurden sehr gut angenommen, weil die Themen sehr unterschiedlich waren. OZ: Gab es Themen, die besonders für dieses Format geeignet waren? Lindner: Funktioniert hat alles. Gedichtlesungen oder Abende, bei denen zum Vortrag musiziert wurde, sind aber besonders gut geeignet. Sehr gut war auch im vergangenen Jahr ein Abend mit Forstamtsleiter Peter Rabe. Er hatte viel Anschauungsmaterial und alle Besucher saßen im Kreis drumherum. Bernd Luckow: Mein Lieblingsabend war das Thema Kosegarten. Horst Lederer, Peter Loeck und Gudrun Rostek haben ihren Vortrag mit der Musik von Ulrike Flügel sehr interessant gestaltet. OZ: Was mach „Talk im Turm“ aus? Was ist das Besondere? Luckow: Das Ambiente ist toll. Man ist im Turmzimmer auf halber Höhe des Turmes und kann etwas ins Gewölbe der Kirche sehen. Lindner: Ich finde schön, dass die Besucher mitreden, diskutieren und mitten im Geschehen sind. Der kleine Raum bietet eine sehr private Atmosphäre. OZ: Gab es Themen, die sich besonders an jüngeres Publikum gerichtet haben oder ist so etwas geplant? Lindner: Ich habe selber an einem Abend Gedichte vorgetragen. Dadurch, dass ich erst Anfang 20 bin, war auch ein größerer Teil im Publikum ähnlich jung. Ganz überraschend fand ich, dass an dem Abend auch Zuhörer eigene Gedichte mitgebracht hatten und selber etwas vortrugen. OZ: Ist schon einen neue Reihe von „Talk im Turm“ für 2014 geplant? Was wird dann vielleicht noch anders gemacht? Lindner: Verbessern kann man sich immer. Wir wollen an der Werbung und den Plakaten für die Veranstaltung arbeiten. Im Moment sind wir schon dabei, mit Dirk Michaelis aus dem Kirchengemeinderat Vorschläge für die voraussichtlich wieder sechs Abende zu sammeln. Luckow: Es gibt viele Anfragen. Die Themen sollen aber auch in den Rahmen passen und einen gewissen Bezug zur Kirche haben. Interview von Malte Behnk

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