Team Frie Go Mix aus Friedrichsruh triumphiert

Das Team Frie Go Mix hat am Sonntag den diesjährigen Früjahrs-„BullsCup“ der Klützer VolleyBulls gewonnen. Im Finale in der Grevesmühlener Ploggenseehalle setzte sich die Mannschaft aus Friedrichsruh, einem Ort zwischen Parchim und Crivitz, gegen die Mannschaft „Ohne Worte“ aus Schwerin knapp durch. Nach dem ersten Satz innerhalb der 20 Minuten Spielzeit stand es 25:23 für das Frie Go Mix-Team. Kurz bevor die Sirene ertönte, schmetterte Kai Nagel den Ball zum 18:17 über das Netz und damit zum viel umjubelten Sieg. „Ein schöner Erfolg“, strahlte der Matchwinner, der nach der Siegerehrung den Wanderpokal ganz besonders nah an sich herandrückte und ihn sogar küsste. Mitspieler Benny Baier sprach nach dem Gewinn der Premiere für das Frie Go Mix-Team von einem „tollen Gefühl“, als er den Cup in den Händen hielt: „Der passt toll in den Anbauschrank“, dachte er nach der Siegerehrung laut darüber nach, wo er den Pokal am liebsten hinstellen würde. Die Mannschaft aus Friedrichsruh setzte sich am Ende gegen 23 Mannschaften durch, darunter Volleyballer aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hamburg und Berlin. Am Ende siegte eines der kleinsten Teams. Mit 1,87 Meter haben die Friedrichsruher gerade mal einen hoch gewachsenen Spieler. Im Durchschnitt misst das Team aus drei Frauen und vier Männern gerade einmal 1,75 Meter. „Klein, aber oho“, meint Benny Baier mit einem Augenzwinkern. Hinter dem Team Frie Go Mix und der Mannschaft „Ohne Worte“ aus Schwerin sicherte sich der OSV Junge Oldies aus Oldenburg in Schleswig-Holstein den Bronzeplatz. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Ostholsteiner gegen den Neumühler SV durch. Als bestes Team aus Nordwestmecklenburg belegten die „BestBulls“ des Gastgebers aus Klütz Rang sechs. Sie mussten sich beim Platzierungsspiel um Platz fünf den Volleytigern aus Ludwigslust geschlagen geben. Organisator David Manschwedat ist mit dem Ergebnis für die Klützer „sehr zufrieden, zumal das Niveau im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen ist.“ Mit der Teilnahme von Teams aus Hamburg und Berlin habe der „BullsCup“ noch mehr an Qualität gewonnen. „Es ist sicher eines der besten Mixturniere in Nordwestmecklenburg. Wir haben hier Spieler dabei gehabt, die in der Regionalliga spielen“, so Manschwedat. Für ihn und die anderen VolleyBulls war das Turnier eines der Höhepunkte des Vereins. Nur beim „Beach-Cup“ im Sommer, an der Seebrücke in Boltenhagen, gibt es es mehr Mannschaften — 25. Der „BullsCup“ wurde in diesem Jahr aufgrund des Andrangs erstmals in zwei Sporthallen ausgetragen. Jeweils zwölf Teams spielten in der Ploggenseehalle und in der Halle des Gymnasiums in Grevesmühlene. In sechs Gruppen ermittelten sie die zwölf besten. Die jeweils zwei besten Mannschaften traten anschließend in vier Dreiergruppen in der Ploggenseehalle in der „Finalrunde“ gegeneinander an. Die daraus ermittelten vier Erstplatzierten haben dann im großen und kleinen Finale die Plätze eins bis vier ausgespielt. Besonders gefreut hat sich Organisator David Manschwedat über das positive Feedback für die Organisation und das Spielniveau. „Falls das Interesse anhält, für den BullsCup gab es über 30 Anmeldungen, können wir uns im nächsten Jahr auch vorstellen, abends eine Sportlerparty zu veranstalten oder sogar ein Turnier über zwei Tage“, sagt Manschwedat. Seinen Angaben zufolge ist der „BullsCup“, den es seit 2006 gibt, für viele Mannschaften inzwischen zu einer festen Größe in den Turnierplänen geworden. Möglich sei dies allerdings nur durch die zahlreichen Helfer in beiden Hallen, bei denen er sich bedanken möchte. Steffen Oldörp

Grevesmühlen - Team Frie Go Mix aus Friedrichsruh triumphiert