Toni vor seiner bislang größten Herausforderung

Es ist die bislang größte Herausforderung für Toni Brummer. Am Donnerstag vertritt der Voltigierer zusammen mit Wallach Lord Winni und Trainerin Carmen Feldt die Farben von Blau-Weiß Grevesmühlen bei den Deutschen Meisterschaften in Alsfeld bei Frankfurt am Main. Für den 18-Jährigen ist es eine Premiere. Er misst sich das erste Mal bei den Senioren gegen die Konkurrenz aus ganz Deutschland. „Ich freue mich sehr darauf“, sagt er. Seit 2008 turnt Toni Brummer auf dem Rücken von Lord Winni. Der Wallach war damals gerade einmal vier Jahre alt. Schon damals hatte er alles, was ein Voltigierpferd haben muss — er war ruhig, ausgeglichen, zugänglich und vor allem kinderlieb. Toni Brummer saß und stand als Elfjähriger als Erster auf dem Rücken des Rappen. Jetzt, mit 18 und zwölf Jahren, fahren beide zu den Deutschen Meisterschaften. Ein Traum, auch für Trainerin Carmen Feldt. Sie hat sowohl Lord Winni als auch Toni Brummer das Einmaleins des Voltigierens beigebracht, hat beiden zahlreiche Wackler verziehen, ihnen immer wieder Mut zugesprochen und Geduld gehabt. Das hat sich ausgezahlt. Für Toni Brummer ist es das Highlight seiner noch jungen Karriere. Am Donnerstag sind die Augen aller 40 Teilnehmer in Alsfeld für gut anderthalb Minuten nur auf ihn und Lord Winni gerichtet. Dann beginnt das bislang wichtigste Turnier für beide mit der Pflicht.Einen Tag später ist die gut einminütige Kür dran, bei der Toni das turnen darf, was ihm gefällt. Den Punktrichtern kommt es dann vor allem auf den Schwierigkeitsgrad, auf die Gestaltung und auf den Ausdruck an. Am Sonnabend präsentieren der Grevesmühlener und Lord Winni dann ihr Technikprogramm. In den vergangenen Wochen haben Brummer, Feldt und Lord Winni drei Mal pro Woche trainiert. Am Freitag stand die Generalprobe auf dem Vorbereitungsprogramm. Pflicht, Kür und Technik zusammen — also alles, was bei den Deutschen Meisterschaften an drei Tagen abverlangt wird, hat Toni auf dem Pferdehof Makowei in Gadebusch an einem Tag geturnt. Sein Fazit: „Ich denke, wir sind ganz gut gerüstet.“ Auch Carmen Feldt ist zufrieden. „Wenn er das so abruft bei den Deutschen, bin ich optimistisch. so

Grevesmühlen - Toni vor seiner bislang größten Herausforderung