- Trotz 0:0 in Schöneiche klettert FC Schönberg auf Platz 2

Schöneiche — Lange und enttäuschte Gesichter gab es Sonnabend Nachmittag bei den Kickern des FC Schönberg nach dem Abpfiff bei Germania Schöneiche. Trotz klarer Überlegenheit mussten sich die Gäste am Ende mit einem torlosen 0:0 begnügen und warten damit weiter auf den ersten Rückrundensieg in fremden Gefilden. Bislang gab es in Brandenburg (1:1), beim FC Hansa II (0:0) und nun in Schöneiche (0:0) in allen drei Auswärtsspielen nur einen Zähler. Der Punkt in Schöneiche hatte allerdings dann letztlich doch noch etwas positives. Da Optik Rathenow beim SV Lichtenberg mit 1:3 verlor, schob sich der FC Schönberg auf Grund des besseren Torverhältnisses an den Rathenowern vorbei auf den direkten zweiten Aufstiegsplatz. Der große Sieger des Spielstags ist Spitzenreiter FSV Luckenwalde, der nach dem 1:0 in Neubrandenburg seinen Vorsprung auf respektable sieben Zähler vor dem punktgleichen Verfolgerduell ausbaute. „Uns war von vorn herein klar, dass die Vorzeichen gegenüber dem Hinspiel ganz andere waren. Dennoch hätten wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Eine richtige Spitzenmannschaft hätte hier heute 1:0 gewonnen“, so Schönbergs Trainer Axel Rietentiet. „Unterm Strich war es ein glücklicher Punkt für uns“, freute sich sein Gegenüber Tom Persich. Im Gegensatz zur Vorwoche hatte Rietentiet sein Team auf einer Position verändert. Für den gelbgesperrten Rainer Müller rückte Tim Vogel in die Startelf. Auf dem holprigen und nicht leicht zu bespielenden Boden übernahmen die Gäste mit Spielbeginn die Initiative gegen die tiet stehenden Gastgeber, die im Hinspiel in Schönberg ja mit 1:8 unter die Räder gekommen waren. In der Defensive standen die Schönberger gut und ließen nicht eine einzige Torchance des Gegners in den ersten 45 Minuten zu. Nach vorn sah das Spiel bis zum gegnerischen Strafraum gefällig und druckvoll aus, doch dann war meist Endststation. In der 14. Minute eroberte sich Masami Okada den Ball und lief allein aufs Tor zu, konnte diese Chance der Schönberger aber nicht nutzen. Es sollte die beste Möglichkeit im ganzen Spiel bleiben. Nach gut einer halben Stunde hatte Anton Müller Pech, als ein Freistoß von ihm am Pfosten landete. Drei weitere Möglichkeiten von Selcuk Tidim brachten ebenfalls nichts ein. Trotz dreier offensiver Wechsel rannten die Schönberger in der zweiten Halbzeit meist planlos an und entwickelten dabei keinerlei Durchschlagskraft, so dass es auch kaum noch Chancen gab. In der Schlussphase hatten die Gäste dann sogar zweimal Gück, dass Germania seine Konter nicht gut ausspielte. So blieb es schließlich bei der Nullnummer und zwei verlorenen Punkten für die Schönberger. Am Ostersonnabend empfängt der FC Schönberg ab 14 Uhr im Palmbergstadion zum nächsten Heimspiel den FC Strausberg. OZ