Viermal Gold für den gastgebenden TAV Selmsdorf

Sehr erfolgreich verlief am Sonnabend der 1. Akro-Cup (ehemals Allianz-Cup) vor heimischem Publikum für den TAV Selmsdorf. Die Gastgeber, für die zehn Athleten auf die Matte oder das Podest gingen, feierten vier Siege. „Damit sind wir sehr zufrieden. Ein richtig gutes Ergebnis“, so Trainerin und Pressewartin Beate Speiser. Insgesamt gingen 107 Athleten vom TAV Selmsdorf, vom Möllner SV, der TSG Wismar, Empor Göhren, Warnemünde, dem Kieler TV und dem VfL Schwerin an den Start. Sie kämpften am Podest und im Bodenturnen mit Aufbau von Pyramiden im Einzel, als Paar und zu dritt in verschiedenen Altersgruppen um die Plätze. Die beiden Lokalmatadoren Kevin Skirbst und Naya Ruppin siegten als Mixed-Paar im Bodenturnen. Skirbst gewann auch am Podest in seiner Altersklasse. Er war mit seinen Darbietungen zufrieden. Auch wenn er am Podest ein wenig zu schnell war. „Ich war schon mit der Turnübung fertig, aber die Musik spielte noch“ so Skirbst. Kiara Oldörp holte Gold am Podest in der C-Klasse Schüler Kombi . Ebenfalls über Gold jubeln durfte Lena Düsterhöft auf dem Podest in ihrer Altersklasse. Alessa Oldörp belegte hinter ihr Platz zwei. Auch die Akrobaten, die das erste Mal dabei waren, wie Merle Jetz (D-Klasse) oder Paulina Straubel und Fiona Stadel als Paar (Bodenturnen), hätten sich „sehr gut verkauft“, sagt Beate Speiser. Merle Jetz belegte im Einzel auf dem Podest Platz sieben — von insgesamt 13 Startern. Paulina Straubel und Fiona Stadel Weiblich II ( D-Klasse) hatten elf Konkurrenten und landeten ebenfalls auf dem siebten Rang. „Der Anfang war nicht ganz so gut, aber am Ende hat doch alles so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Paulina Straubel. Zoe Wigger und Marie Skirbst Weiblich II (C-Klasse Jugend Kombi) sind zwar schon länger beim TAV Selmsdorf — als Paar war es für sie aber auch eine Premiere beim Akro-Cup. Ihr Ergebnis: Rang sieben unter elf Teams. Egal ob Allianz- oder jetzt Akro-Cup, das Selmsdorfer Turnier wird offenbar immer beliebter. In diesem Jahr musste der TAV Selmsdorf drei Vereinen aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt absagen, sagt Speiser. Weil das Turnier an seine Grenzen gestoßen ist. „Die Hallenkapazität ist einfach nicht da. Wir hatten Anfragen für mehr als 160 Akrobaten“, sagt Trainerin Speiser. Das eigene Turnier ist jedes Jahr der Höhepunkt für den TAV. Da die Nachfrage so groß ist, gibt es laut Speiser mittlerweile Überlegungen, im nächsten Jahr zwei Turniere zu oragnisieren. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Die Konzentration der Akrobaten gilt nun den Landesmeisterschaften im Juni in Rostock. Insgesamt hat der TAV Selmsdorf 90 Mitglieder und 24 Aktive. „Über weiteren Nachwuchs würden wir uns sehr freuen sagt Beate Speiser“. so

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