Zwei neue Bürgermeister im Amt Grevesmühlen-Land

Zwei neue Bürgermeister gibt es im Amt Grevesmühlen-Land. Steve Springer (36) von der Wählergemeinschaft Upahl (WGU) löst den parteilosen Ekkehard Schneider ab. Der 67-Jährige stellte sich nicht mehr zur Wahl. Mit 291 Stimmen setzte sich Springer gegen seinen Kontrahenten Hans-Peter Voß von der Wählergruppe Upahl-Hanshagen (WG) durch, für den 233 Wähler stimmten. Ekkehard Schneider freut sich, dass mit Steve Springer nun ein jüngerer Politiker das Ruder in die Hand nimmt. „Herr Schneider hat viel erreicht und gute Arbeit gemacht. Ich hoffe, dass ich das so weiterführen kann“, sagte Steve Springer, von Beruf Kfz-Meister, dazu. In Roggenstorf setzte sich der gebürtige Niederländer Bernardus Straathof (60), Bürger für die Gemeinde Roggenstorf (BfR), durch und sitzt nun auf dem Stuhl von Siegfried Lubrecht (73) von der Freien Wählergemeinschaft Roggenstorf (FWG). Straathof lebt seit 2005 in Tramm. In Zukunft möchte er vor allem Transparenz in der Gemeinde schaffen. Veränderungen gibt es auch in der ehemaligen Gemeinde Mallentin, die durch die Fusion mit Papenhusen und Börzow nun der Großgemeinde „Stepenitztal“ angehört. Für diese stellten sich Silvia Wigger (ptl.) aus Mallentin und Peter Koth (CDU) aus Gostorf zur Wahl. Der 66-Jährige setzte sich klar durch. Er erreichte 639 Stimmen, Silvia Wigger 197. In den übrigen Gemeinden des Amtes Grevesmühlen-Land hat es bezüglich des Bürgermeisters keine Veränderungen gegeben. In der Gemeinde Bernstorf startet Günter Cords (ptl.) aus Strohkirchen in die fünfte Legislaturperiode. Er setzte sich — wenn auch nur sehr knapp — mit 80 Stimmen gegen Carlo Reinhardt von der Wählergemeinschaft der Gemeinde Bernstorf (WGB) durch. Der 56-Jährige aus Wölschendorf erreichte 78 Stimmen. Die Einwohner der Gemeinde Plüschow scheinen mit ihrem Bürgermeister Erhard Bräunig (SPD) zufrieden zu sein. Er trat als Einzelkandidat an. 220 Wähler stimmten mit Ja, 13 mit Nein. Auch in Rüting gab es nur einen Kandidaten, der sich der Wahl zum Bürgermeister stellte: Holger Hinze (ptl.). 181 Einwohner machten ihr Kreuz bei Ja, 90 bei Nein. Ja oder Nein mussten auch die Einwohner in der Gemeinde Testorf-Steinforf ankreuzen: für Bürgermeisterkandidat Hans-Jürgen Vitense von der Freien Wählergemeinschaft. Ausgezählt wurden 234 Ja- und 43 Nein-Stimmen. Lothar Kacprzyk von der Wählergemeinschaft der Gemeinde Warnow (WGW) hatte Alexander Plaumann (SPD) als Konkurrenten. Dieser erreichte 78 Stimmen, während sich Kacprzyk 304 Stimmen sichern konnte und damit erneut als Bürgermeister in die nächste Legislaturperiode startet. Nichtsdestotrotz hat es Plaumann mit 49 Stimmen geschafft, als SPD-Mitglied in die Gemeindevertretung einzuziehen. Seit mehr als zehn Jahren mischte kein Sozialdemokrat mehr in Warnows Politik mit. Ein ähnliches Bild in der ehemaligen Gemeinde Börzow, jetzt „Stepenitztal“. Thomas Meyer (SPD) stellte sich erstmals zur Wahl in die Gemeindevertretung — und erreichte stolze 148 von 2458 gültigen Stimmen. Von allen Bewerbern, die teilweise schon Jahre in der Gemeindevertretung arbeiten, erreichte der 50-Jährige das viertbeste Ergebnis. Abgestimmt wurde in der Großgemeinde auch über den Namen derselben. Hier konnte sich „Stepenitztal“ beim Bürgerentscheid klar durchsetzen. Zur Wahl stand noch „Stepenitz-Wischen“. In Börzow stimmten 259 für „Stepenitztal“, sieben für die zweite Variante. In der Gemeinde Gostorf entschieden sich 203 für die erste, zwei für die zweite Variante. Auch Mallentin fand den ersten Namen besser (253), sechs entscheiden sich für den zweiten. Ebenso setzte sich in der Gemeinde Papenhusen mit 104 Stimmen „Stepenitztal“ durch, vier Einwohner stimmten für „Stepenitz-Wischen“. Herr Schneider hat viel erreicht und gute Arbeit gemacht. Ich hoffe, dass ich das so weiterführen kann.“Steve Springer (36, WGU), neuer Bürgermeister der Gemeinde Upahl Jana Franke

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