ATSV im Heimspiel gegen Leipzig Favorit

Mit dem Abstieg werden wir in dieser Saison nichts zu tun bekommen!“ — Marco Drenckhan, Teammanager der Güstrower Hockeyherren, verbreitet Zuversicht. Deshalb will er morgen im Heimspiel den zweiten Meisterschaftssieg der ATSV-Männer in der 2. Bundesliga sehen. Da treffen diese ab 16 Uhr in der Sport- und Kongresshalle auf den Allgemeinen Turnverein zu Leipzig von 1845. Die Messestädter sind Aufsteiger zur 2. Bundesliga und haben in ihren bisherigen drei Punktspielen tüchtig Lehrgeld zahlen müssen, sind noch ohne Zähler. Am vergangenen Wochenende, als die ATSV-Herren beim Meisterschaftsfavoriten Mariendorfer HC mit 7:15 baden gingen, unterlagen die Leipziger dem TSV Leuna auf heimischem Parkett mit 3:12! Dabei spielten sie in der Anfangsphase ohne Torwart mit sechs Feldspielern, kassierten aber noch der einzigen Führung (ein 1:0 wie es auch Güstrow in Berlin gelang) schnell fünf Gegentore. „Ohne Torwart, das kommt für uns nicht in Frage. Leipzig hat auf dieser Position zwei sehr junge Spieler. Vielleicht greifen sie deshalb öfter zu diesem taktischen Mittel, das wir höchsten in der Endphase eines Spiels bei einem knappen Resultat nutzen würden“, erläutert Drenckhan. „Aussetzer wie in Berlin dürfen wir uns aber auch gegen Leipzig nicht erlauben!“. Beim MHC hatten die Güstrower sechs Gegentore kassiert, für die die Gastgeber nur zweimal drei der insgesamt 30 Minuten der zweiten Halbzeit benötigten. Die GSC-Herren hoffen morgen wieder auf den Einsatz ihres Neuzuganges Nils Steppat, der in Berlin wegen einer Verletzung fehlte, aber für das Güstrower Spiel schon nach wenigen Wochen seiner Vereinszugehörigkeit sehr wichtig geworden ist. Für die Hockey-Damen des Güstrower SC beginnt morgen die Oberliga-Saison mit zwei Heimspielen. Um 10.50 Uhr treffen sie in der Sport- und Kongresshalle auf den Schweriner SC, 13.20 Uhr auf die HSG Uni Greifswald. Für die nach dem Regionalliga-Abstieg neuformierte Mannschaft wäre „alles andere als zwei Siege eine Enttäuschung“, sagt Marco Drenckhan. Dennoch, der Druck auf das Team um Susann Toni, Julia Noske und Beatrice Kalwait sollte nicht zu groß sein. Aussetzer wie in Berlin dürfen wir uns gegen Leipzig nicht erlauben!“Marco Drenckhan, ATSV Hans-Albrecht Kühne

Güstrow - ATSV im Heimspiel gegen Leipzig Favorit