Am Flughafen Rostock-Laage wird die Abschiebung von rund 100 Flüchtlingen vorbereitet. Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag sagte, sollen sie in ihre Heimatländer Albanien, Serbien oder Mazedonien zurückgebracht werden. Sie stammten hauptsächlich aus Mecklenburg-Vorpommern, aber auch aus Schleswig-Holstein oder Hamburg.
Das Flugzeug sollte um die Mittagszeit abheben. Die Menschen sind zum großen Teil bereits in Laage. Für Mittwoch und Donnerstag seien weitere Flüge geplant.
Der Sprecher der Bundespolizei bestätigte Berichte von Augenzeugen, dass sich einige Flüchtlinge gegen die Fahrt mit Bussen zum Flughafen nach Laage gewehrt hätten. Ihnen seien dann Handfesseln angelegt worden. Die Polizei gehe verhältnismäßig vor, versicherte der Sprecher, „Es gibt keine Rückführung um jeden Preis.“
dpa/OZ