GSC-Volleyballer nicht zu bremsen

Güstrow — Die Volleyball-Herren des Güstrower SC marschieren weiter schier unaufhaltsam Richtung Verbandsliga-Meisterschaft. Am letzten Spieltag des Jahres 2014 schaffte der bereits zuvor als „Herbstmeister“ feststehende Aufsteiger die Siege Nummer 9 und 10. Dabei fiel das 3:1 (-22, 23, 18, 17) über Blau-Weiß Ribnitz-Damgarten den Mannen um Kapitän Heiko Stegemann eine Nuance schwerer als das erstaunlich klare 3:0 (20, 16, 22) gegen die Jugendtruppe des Landesleistungszentrums aus Schwerin. Die Schweriner, als Tabellenvierter, stärker eingeschätzt als die erfahrene Mannschaft von der Recknitzer Ostseeküste, erwischten in Güstrow am Sonnabend „einen ganz schwachen Tag“, wie ihr Trainer Thomas Eichhoff einschätzte. So machten die Ribnitzer im Auftaktspiel mit den Youngstern aus der Landeshauptstadt kurzen Prozess. Nach nur 61 Spielminuten hieß es überraschend 3:0 (16, 23, 16) für die Blau-Weißen, die schon richtig warm waren, als es im zweiten Spiel des Tages gegen die Güstrower ging. Vielleicht erklärt sich so das eigentlich Unerwartete: Nach dem 3:0-Auswärtssieg der Güstrower an der Küste gaben diese den ersten Satz mit 22:25 an Ribnitz ab. Die für Güstrower Verhältnisse ungewöhnlich hohe Zahl an Konzentrationsmängeln und Fehlern setzte sich anfangs auch im zweiten Satz fort, in dem die Gäste aus einer Güstrower Führung (10:8) schnell ein 14:11 machten. Eine Aufschlagserie von Stegemann (zum 15:14) leitete die Wende des Spiels ein, doch blieb es auch bis zum 1:1-Satzausgleich (25:23 nach 23 Minuten) immer recht knapp. Die Durchgänge 3 und 4 waren es dann nicht mehr. Nun regierte der GSC. Fast nach Belieben brachte er den 3:1-Spielgewinn über die Bühne. Gegen die Güstrower hatten anschließend die 14- bis 18-Jährigen, die in Schwerin im Landesleistungszentrum trainieren und wohnen, keine reelle Siegeschance. Die GSCer, nun ihrerseits richtig warm, wurden kaum ernsthaft gefordert. „Es hat heute mal wieder richtig Spaß gemacht. Wir mussten in beiden Spielen nicht an unsere Leistungsgrenzen gehen und haben die beiden Siege sauber nach Hause gebracht.“, schätzte Güstrows Jens Eckstein, ein. Auch das Fehlen von Danny Radloff, der sich eine Woche zuvor einen Finger gebrochen hatte, fiel da kaum ins Gewicht. Und so konnten, anders noch als gegen den 1. VC Parchim, auch alle, die auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt waren, ihren Anteil am erfolgreichen Spieltag für den Güstrower SC auf dem Parkett leisten. Als Aufsteiger dürfen die Güstrower auf einen bisher nahezu perfekten Auftritt in der Verbandsliga stolz sein. Zehn Spiele — 29 Punkte. GSC-Herren: Stegemann, Schade, Frenz, Roode, Ehmke, Pollee, Eckstein, Kupsch, Griepentrog. Wir haben die beiden Siege sauber nach Hause gebracht.“Jens Eckstein GSC Volleyball Hans-Albrecht Kühne

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