GSC will in Gnoien nachlegen

Das Fußballwochenende beginnt bereits heute Abend mit dem vorgezogenen Auswärtsspiel der Landesligakicker des Güstrower SC in Gnoien. Im dortigen „Stadion an der Windmühle“ wird die Partie unter Flutlicht um 19.30 Uhr angepfiffen. „Wir haben uns im Vorfeld mit dem Gnoiener SV verständigt und uns auf eine Vorverlegung des Punktspiels schnell geeinigt. Das verschafft unseren Spielern ein langes freies Wochenende“, erklärt Sven Lange, Trainer des Güstrower SC. Die heutige Partie wolle man nutzen, um „den Heimsieg gegen Kühlungsborn mit drei weiteren Punkten zu vergolden“, so Lange. Der Güstrower SC (4. Platz, 65:8 Tore, 18 Punkte) wäre im Falle eines Sieges über den Gnoiener SV (10., 14:7, 11) zumindest bis zum Sonnabend wieder Tabellenführer der Landesliga Nord und würde die Konkurrenz damit unter Erfolgsdruck setzen. Von denen haben es allerdings zwei Teams mit vermeintlich leichten Gegnern zu tun. Spitzenreiter FSV Kühlungsborn (1., 18:5, 19) empfängt am Sonntag das Tabellenschlusslicht der Staffel, den VfL Neukloster (14., 4:38, 0) und der Bölkower SV (3., 15:7, 19) ist am Sonnabend gegen den Tribseeser SV (11., 15:18, 9) Favorit. Mit Interesse werden die Güstrower am Sonnabend auch auf die Partie zwischen dem momentanen Zweiten PSV Ribnitz-Damgarten (2., 19:11, 19) und dem Laager SV (7., 19:12, 14) schauen. Aber erst einmal soll das Vorhaben, den nächsten Dreier zu holen, gelingen. Nach dem Sieg über Tabellenführer Kühlungsborn am vergangenen Sonnabend (OZ berichtete) sieht Sven Lange die kurze Durststrecke des GSC als überwunden an und sein Team wieder im Aufwind. Lange geht auch davon aus, dass er in Gnoien mit der erfolgreichen Formation vom letzten Heimspiel antreten kann und zudem über eine gut besetzte Bank verfügt. „Ich hoffe, dass es am Donnerstagabend noch so gut aussieht, wie es sich zum Wochenanfang andeutete“, so Lange. Den gastgebenden Gnoiener SV schätzt der Güstrower Coach als ernstzunehmenden Gegner ein, der keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden dürfe. „Die verstehen es sehr gut aus der Defensive heraus zu agieren und auf Konter zu lauern. Aber auch wenn sie hinten massiv stehen, müssen wir damit klarkommen. Und in der Abwehr müssen wir von Anfang an hellwach sein“, fordert Lange. Denn im Heimspiel gegen Kühlungsborn war der GSC in der Anfangsphase durch einen Abwehrfehler zunächst in Rückstand geraten. Das soll in Gnoien jedoch nicht passieren. Auf den Kampf um die Spitze hat die Partie wischen dem TSV Bützow (6., 18:9, 14) und dem SV Hafen Rostock (8., 13:8, 12) keine Auswirkungen. Aber immerhin könnte Bützow mit einem Sieg wieder Anschluss zur Spitzengruppe bekommen. Die Bützower, seit drei Spielen unbesiegt, sollten genug Selbstvertrauen haben, um sich von den Rostockern nicht überraschen zu lassen. Alle Partien am Sonnabend beginnen um 13.30 Uhr. Während bei den Herren die Startzeiten am Nachmittag nach der Zeitumstellung in allen Spielklassen fast flächendeckend auf 14 Uhr neu festgelegt wurden, gelten bei den Frauen noch immer die alten Anfangszeiten. So empfängt die Damenmannschaft des Güstrower SC am Sonntag um 14 Uhr die Mannschaft aus Waren zum 9. Spieltag in der Frauen-Verbandsliga. Das Team von Trainer Heiko Jörn, das nach schmerzlichen Abgängen noch neue Spielerinnen als Verstärkung gebrauchen kann, wartet in der aktuellen Saison noch immer auf den ersten Sieg. Zwar sind die auf Platz 4 rangierenden Gäste in der Partie am Sonntag hoher Favorit, aber die Güstrowerinnen wollen ihren Heimvorteil auf jeden Fall nutzen und streben mutig den ersten Dreier an. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz im Güstrower Jahnstadion. Wir wollen am Abend in Gnoien den Heimsieg über Kühlungsborn mit weiteren drei Punkten vergolden.“Sven Lange, Trainer Güstrower SC Rolf Barkhorn

Güstrow - GSC will in Gnoien nachlegen