Neue Erkenntnisse im Fall der getöteten Rentnerin Erika H. aus Güstrow: Der mutmaßliche Täter Oleh T. sollte bereits im Mai in sein Heimatland in die Ukraine abgeschoben werden.
Der Tatverdächtige war seit März 2019 ausreisepflichtig. Wegen fehlender Papiere ist die Abschiebung zwei Monate später allerdings gescheitert. Das teilte das Innenministerium am Montag mit.
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„Die mehrfachen Bemühungen der beteiligten Behörden um eine Passersatzbeschaffung bei der ukrainischen Botschaft scheiterten an der mangelnden Kooperationsbereitschaft des Migrationszentrums der Ukraine“, sagte Pressesprecherin Marion Schlender.
Oleh T. wird vorgeworfen, die 79-Jährige am Donnerstagabend in ihrem Haus in Güstrow erschlagen zu haben. Das Motiv ist noch unklar, dem Vernehmen nach war er auf der Suche nach Essen und Bargeld.
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Von OZ