Erfolge am Fließband, steigendes Publikumsinteresse und weitere ermutigende Signale: Der deutsche Radsport befindet sich – auch wegen der vier Etappensiege des Rostocker Radprofis André Greipel – in einem rasanten Steigflug, und die 102. Tour de France hat diesen noch einmal beschleunigt.
Immer konkreter wird daher auch der Wunsch, die Frankreich-Rundfahrt wieder nach Deutschland zu holen. „Wir nehmen die Gerüchte gerne auf und hoffen, dass etwas daraus wird. Die Tour im eigenen Land wäre ein riesengroßer Traum“, sagt Roubaix-Sieger John Degenkolb. Münster, Düsseldorf und Mannheim werden derzeit als Interessenten gehandelt.
André Greipel, mit vier Etappensiegen der herausragende Sprinter der diesjährigen Tour, glaubt auch, dass die Zeit wieder reif ist. „Die positiven Signale sind gesetzt, die deutschen Erfolge sind auch da. Es wäre schön, wenn es in naher Zukunft klappt“, sagte der Rostocker.
Ruben Stark, Christian Lüsch