Die freie Kulturszene kämpft in Rostock ums Überleben. Vereine und Träger brauchen mehr Geld als im letzten Jahr. 2014 bekamen sie etwa 1,7 Millionen Euro, für dieses Jahr ist eine knappe halbe Million Euro mehr beantragt, bestätigt Thomas Werner aus dem Kulturamt. Gestiegene Personalkosten und der Sonderfall „Stubnitz“, die 250 000 Euro haben möchte, seien für die Lücke verantwortlich, erläutert Susan Schulz (Bündnis 90/Grüne), Vorsitzende des Kulturausschusses. Sorgenkind bleibt weiter der Mau-Club. Der braucht fast 40 000 Euro mehr, um nicht Angebote streichen zu müssen. Die Geschichtswerkstatt möchte eine zusätzliche Stelle bezahlen können.
Thomas Niebuhr