Beim Bau des Fehmarnbelt-Tunnels nach Deutschland muss Dänemark mit deutlich weniger Mitteln der Europäischen Union auskommen als geplant. „Wir bekommen nur die Hälfte der EU-Unterstützung, mit der wir für die Fehmarnbelt-Verbindung gerechnet hatten“, sagte Dänemarks Verkehrsminister Hans-Christian Schmidt. Er berief den fraktionsübergreifenden Unterstützerkreis im dänischen Parlament Folketing zu einem Krisentreffen ein.
Fährbetreiber und Tunnel-Konkurrent Scandlines äußerte erneut Zweifel an einem erfolgreichen Betrieb der Querung,die eigentlich ab 2021/22 Puttgarden auf der schleswig-holsteinischen Insel Fehmarn mit Rødby auf der dänischen Insel Lolland verbinden soll. Nach Modellrechnungen der Firma DIW Econ werde das Finanzierungskonzept „mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aufgehen“.
OZ