Haus für Ärzte und Therapeuten soll ab 2017 gebaut werden

Die Gemeinde Roggentin will mit dem Bau ihres ländlichen medizinisch-therapeutischen Zentrums nach Möglichkeit im ersten Halbjahr 2017 beginnen. Das hat jetzt Bürgermeister Erhard Bünger berichtet. „Bezahlen werden wir es mit eigenem Geld und aus Fördermitteln“, sagt Bünger. Nach den derzeitigen Überlegungen geht die Gemeindevertretung davon aus, dass zwei Ärzte in dem neuen Zentrum Platz finden werden, ebenso wie verschiedene Therapeuten. „Sobald wir in die Planungen für das Gebäude gehen, werden wir auch die künftigen Nutzer einbeziehen“, sagte Bünger, der die Baukosten auf etwa zwei Millionen Euro taxiert. „Wir sind da bereits mit Medizinern im Gespräch“, fügt der Bürgermeister hinzu. Das Ärztehaus soll mit dem neuen Gesundheits- und Bildungscampus des Vereins auf der Tenne eine Einheit bilden. Dort gibt es bereits eine Kindertagesstätte, ein Pflegeheim und altersgerechtes Wohnen. Den Entschluss zum Bau hatten die Roggentiner bereits im Jahr 2013 gefasst. Damals hatten sie auch die Möglichkeit erwogen, einen Investor für das Gebäude zu finden, jedoch auch schon betont, dass sie es auch mit Fördermitteln und mit kommunalen Mitteln umsetzen wollen. „Das Ärztehaus ist der nun noch fehlende Baustein“, erklärt Bünger, der gemeinsam mit seiner Gemeindevertretung in den vergangenen Jahren darauf gesetzt hatte, ein soziales Zentrum in Roggentin zu schaffen und damit die Infrastruktur zu verbessern. Derzeit hat die Gemeinde etwa 2700 Einwohner, 1400 Arbeitsplätze gibt es im Gewerbegebiet. Diese Entwicklung mache es erforderlich, auch im sozialen Bereich zu investieren, sagt Bünger. msc

ROGGENTIN - Haus für Ärzte und Therapeuten soll ab 2017 gebaut werden