Der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn hatte am Donnerstag, 25. April, einen Rucksack auf dem Rostocker Hauptbahnhof entdeckt, der niemandem zu gehören schien. Er alarmierte gegen 12.40 Uhr die Bundespolizei. Per Lautsprecherdurchsagen und Videos der Überwachungskameras sollte der Eigentümer gefunden werden. Auch die Befragung von anderer Fahrgäste ergab nicht.
Polizeihund kam zum Einsatz
Da der Inhalt des Rucksackes unklar war, wurden alle verfügbaren Streifen der Bundespolizei zusammengezogen. Die Bahnsteige 1, 2 und 3 wurden gesperrt. Die Züge wurden auf andere Gleise umgeleitet. Ein Sprengstoffspürhund der Polizeiinspektion Güstrow gab dann um 14.42 Uhr Entwarnung.
Polizeihund „Dak“ schlug nicht an, der Rucksack wurde als unbedenklich eingestuft. Die Polizei fand darin unter anderem Schulsachen, Flaschen und eine Brotdose. Der Rucksack samt Inhalt wurde als sogenannte „Fundsache“ an die Deutsche Bahn übergeben.
Durch die Einsatzmaßnahmen kam es im Zugverkehr bei zehn Zügen zu insgesamt 30 Minuten Verspätungen.
OZ