Hunde beschäftigen während der Corona-Krise: Rostockerin verrät ihre Tipps

Covid-19 und die damit einhergehende Kontaktsperre haben das Leben in Rostock ziemlich auf den Kopf gestellt. Momentan dürfen wir Hundebesitzer mit unseren Hunden noch wie gewohnt in Rostock spazieren gehen, solange wir uns an die Regeln der Kontaktsperre halten. Da ich nun aber noch mehr Zeit zu Hause verbringe, habe ich ein paar Ideen zusammengestellt, wie ich vor allem Finn in der Wohnung geistig auslasten kann. Da Chewbaccas Lieblingsbeschäftigung „Schlafen“ ist, macht er nur selten bei unseren Spielen mit. Meine Wohnung als Agility-Spielplatz: Zwar sind wir nicht die großen Agility-Sportler, aber durch einen Tunnel zu krabbeln – das kriegen wir auch hin! Ich habe unsere Wohnung mit ein paar simplen Gegenständen zu einem Parcours umgebaut, den ich mit Finn zusammen bewältige. Wichtig ist, dass die Elemente stabil stehen, damit sich niemand verletzt. Meine Agility-Strecke sieht folgendermaßen aus: Wasserflaschen für den Slalom Faltbarer Tunnel zum Krabbeln Hula-Hoop-Ring als Sprungelement Regalbrett auf zwei Getränkekisten als Rampe bzw. Balanceelement Kong, Intelligenzspiele und Co. Unsere Rostocker Zwerge lasten sich körperlich größtenteils in der Natur aus. Aber geistiges Training steht bei uns regelmäßig auf der Tagesordnung! Am einfachsten ist es, einen Kong oder einen Leckerliball mit Hundeleberwurst zu füllen. Finn knabbert und schleckt wie ein Irrer an diesen Spielzeugen, um die leckere Paste im Inneren zu erreichen. Manchmal wirft er den Kong sogar hoch, in der Hoffnung, dass etwas Leckeres herausfällt. Wir haben auch andere Intelligenzspielzeuge und einen Schnüffelteppich zu Hause, die wir gerne benutzen. Keine Panik, wenn du weder Kong noch Intelligenzspielzeug zu Hause hast: Im Internet gibt es tolle Anleitungen zum Selbermachen! Neue Kommandos und Tricks: Finn ist ein kleiner Trickkünstler. Er liebt es, neue Tricks zu lernen und ein „braver Hund“ zu sein. Wenn er schon sieht, dass ich mit der Leckerlidose um die Ecke komme, ist er Feuer und Flamme. Wir tricksen ungefähr jeden zweiten Tag für ca. 15 Minuten. Danach fällt seine Konzentration in den Keller und er wird unheimlich müde. Such- und Geruchsspiele: Immer wenn wir mit unserem Kommandotraining durch sind, verstecke ich einige Leckerlis bei uns in der Wohnung. In der Zeit müssen die Jungs geduldig und ruhig auf dem Wohnzimmerteppich warten. Wenn ich ihnen das „Go!“ gebe, suchen und schnüffeln sie wie wild nach den versteckten Leckerlis. Dieses Spiel trainiert ihren Geruchs- und Spürsinn und schult die Konzentration. Kau-, Zerr- und Apportierspiele: Auch wenn Toben nicht sonderlich den Geist fördert, macht es dennoch Spaß und lastet Finn körperlich aus. Man muss dazusagen, dass Finn mit seinen 2,7 Kilogramm keinen großen Schaden anrichten kann, wenn er durch die Wohnung rennt. Als er noch sehr jung war, stibitzte er heimlich einzelne Socken und versteckte sie in den Katakomben seines Körbchens. Während unseres letzten Umzuges innerhalb Rostocks haben wir die Socken gefunden und zu einer Sockenkette verbunden. Sein absolutes Lieblingsspielzeug! Kauen, zerren, kämpfen, toben – mit seiner Sockenkette wird ihm nie langweilig. Mehr zum Thema: Rostocker Hundebloggerin Denise Avellan: Meine kleinen Chihuahuas sind die Größten Pandemie mit Hund: Meine Tipps für eine hundefreundliche Zeit während der Corona-Krise Zwei auf einen Schlag: Warum mein Chihuahua weder „Kläffer“ noch „Baby“ ist Von Denise Avellan