In Rostock ist eine Diskussion um eine sogenannte Mietpreisbremse entbrannt. Die SPD-Fraktion fordert, in beliebten Wohngegenden die Erhöhung bestehender Mieten auf 15 Prozent innerhalb von drei Jahren zu begrenzen. Bisher gelten 20 Prozent. Die Deckelung soll auch für Neuvermietungen festgeschrieben werden. Hierbei dürfe es lediglich eine Abweichung von maximal zehn Prozent im Vergleich zur ortsüblichen Marktpreise geben.
Einige Rostocker Ortsbeiräte haben nun dagegen gestimmt. Ein Argument: Investoren werden vergrault. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Steffen Wandschneider unverständlich.
Sophie Pawelke/andré Wornowski