Löchrige Uni-Abwehr kassiert 41 Gegentreffer

Tabellenplatz sieben. Die Hausherren boten gegen die Barlachstädter vor allem in der Defensive eine ganz magere Vorstellung. Ohne größeren Aufwand der Gäste klafften im Defensivverbund der HSG immer wieder eklatante Löcher. Die Güstrower ließen sich nicht lange bitten und legten das Spielgerät den bemitleidenswerten Torleuten der HSG satte 41 Mal ins Netz. Für die Rostocker stehen noch zwei Partien in der Staffel West aus, ehe es anschließend im Vergleich mit den Teams aus der Ost-Liga um die endgültigen Platzierungen geht. Uni wird voraussichtlich das Spiel um Rang 13 absolvieren, mögliche Gegner sind Waren, Torgelow oder Teterow. Für die zweite Mannschaft des HC Empor Rostock lief das Wochenende in der Mecklenburg-Vorpommern-Liga dagegen wie geschmiert: Während die Konkurrenz im Abstiegskampf Niederlagen kassierte, landete man beim Tabellensechsten Einheit Demmin einen überraschenden 29:25 (14:13)-Auswärtssieg. Empor (10.) hat nun vier Zähler Vorsprung auf Abstiegsrang 13. Der Erfolg in Demmin war das Ergebnis einer starken Defensivarbeit. „Wir haben eine sehr gute offensive Abwehr gespielt. Damit kamen die Demminer überhaupt nicht klar“, berichtete HCE-Coach Klaus-Dieter Wiegratz. „Dank der vielen Ballgewinne konnten wir unser schnelles Spiel nach vorne aufziehen“, freute sich Wiegratz, dem lediglich neun Feldspieler zur Verfügung standen. „Alle haben sich am Torewerfen beteiligt“, wertete er den Auswärtscoup als Erfolg der gesamten Mannschaft. Weniger erfolgreich verliefen die Heimspiele des Schwaaner SV und des SV Warnemünde: Der SSV hatte gegen den Stavenhagener SV ohne Trainer Detlef Lankowski mit 25:32 (9:13) das Nachsehen, Warnemünde verlor gegen Insel Usedom II mit 27:29 (13:14). Bei den Warnemündern herrschte dabei einmal mehr Ernüchterung. „Wir verschießen einfach zu viel, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, mahnte Mathias Schwarz an. „Machen wir die Dinger rein, gewinnen wir das Spiel“, war sich der Trainer nach dem Abpfiff sicher. Auf Grund ihrer Abschlussschwäche konnten die Warnowstädter einen zwischenzeitlichen 21:26-Rückstand aber nicht vollständig egalisieren. So war die Aufholjagd beim 26:27 beendet. Schwaan (8. Platz/15:19 Punkte) bleibt im gesicherten Mittelfeld, der SV Warnemünde muss den Blick als Neunter (11:19 Punkte) aber noch etwas nach unten richten. „Wir sollten mindestens noch ein, zwei Spiele gewinnen“, sagt Schwarz im Bezug auf den anvisierten Klassenerhalt. In der MV-Liga der Frauen gewann der SV Pädagogik Rostock mit 22:20 beim Tabellennachbarn Mecklenburger SV und überholte die Westmecklenburgerinnen damit. Pädagogik ist jetzt Sechster. Der SV Warnemünde gastierte beim Stavenhagener SV und musste sich mit 23:27 geschlagen geben. Trotz der Schlappe bleiben die SVW-Damen Tabellenvierter. Verbandsliga, Frauen: Wolgaster HV — SV Warnemünde II 17:15. Wir sollten mindestens noch ein, zwei Spiele gewinnen.“Mathias Schwarz, Coach der Männer des SV Warnemünde, zum Klassenerhalt Robert French

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