MV-Liga: Schwaan punktet, Warnemünde legt nach

Am vierten Spieltag der Mecklenburg-Vorpommern-Liga ist bei den Handballern des Schwaaner SV (SSV) der Knoten geplatzt: Nach drei Niederlagen zum Auftakt gewann die Mannschaft von Trainer Detlef Lankowski bei Aufsteiger Plauer SV mit 24:22. Allein Bernt Kratkey erzielte dabei zehn Treffer. „Dieser Sieg war wichtig für unser Selbstvertrauen“, betonte Lankowski. Die Schwaaner taten sich in der ersten Halbzeit noch schwer, durften sie doch kein Haftmittel benutzen. „Das war schon eine Umstellung, gerade für unsere Rückraumspieler“, meinte Lankowski. Die heimstarken Plauer führten nach einer Viertelstunde 9:6. Doch dann drehten die Gäste auf und das Spiel. Innerhalb von zehn Minuten stand es 12:9 für den SSV (25.). Fortan standen die Bekestädter besser in der Deckung und bauten den Vorsprung nach dem Seitenwechsel aus, 20:15 (45.). „Danach haben wir das Spiel nach Hause geschaukelt“ beschrieb Coach Detlef Lankowski. Am kommenden Sonnabend (12 Uhr, Fiete-Reder-Halle) gastieren die Schwaaner beim HC Empor Rostock II. Die Rostocker warten weiter auf den ersten Punktgewinn. Sie unterlagen am Sonnabend mit einer Rumpftruppe bei Einheit Demmin mit 31:33. Besser lief es für den SV Warnemünde, der mit 31:29 bei der SG Banzkow-Crivitz gewann. „Wir wollten unbedingt nachlegen. Das ist uns gelungen“, freute sich Trainer Mathias Schwarz über den zweiten Sieg in Folge: „Allerdings haben wir uns unnötig schwer getan.“ Zu Beginn der zweiten Hälfte führte Crivitz 20:16 und 21:17. Doch innerhalb von zwei Minuten glich Warnemünde aus, 21:21 (42.). 20 Sekunden vor Schluss machte Oldie Ingo Rahtkens mit dem 31:29 alles klar. In der MV-Liga der Frauen übernahm Pädagogik Rostock durch den 24:11-Sieg in Crivitz die Spitze. Es war der dritte Sieg im dritten Spiel für das Team von Roman Winter. Erstmals erfolgreich war Eintracht Rostock beim 32:30 gegen den Mecklenburger SV. Warnemünde verlor auch sein drittes Saisonspiel, 20:27 gegen die SG Bützow/Güstrow. „Das Bemühen war da. Aber wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, sagte Trainer Jörn Bollbuck enttäuscht. tb

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