Mädchen noch nicht stark genug

Die Mannschaft der Trainerinnen Ute Lemmel und Brigit Polkehn musste sich am Sonntag dem gastgebenden SV Fortuna Neubrandenburg und dem TSV Ratekau geschlagen geben. Ratekau spielt in der kommenden Saison in der Bundesliga. Die Rostockerinnen ließen nach der 19:24-Niederlage im zweiten Spiel gegen Ratekau die Köpfe hängen. Lemmel analysierte: „Wir hatten im taktischen und im technischen Bereich noch Defizite.“ Die Trainerin fand aber auch lobende Worte. „Wenn wir schnell und genau gespielt haben, sah das Spiel richtig gut aus. Das haben gerade die jüngeren Spielerinnen gut gemacht“, betonte Lemmel. „Gleich sechs Mädchen waren mit dem Geburtsjahrgang 1998 bis zu drei Jahre jünger als die Konkurrenz“, verdeutlichte Mannschaftsbetreuer Olaf Meyer. Kein Wunder also, dass die RHC-Sieben körperlich unterlegen war. Trotzdem verstecken sich die Mädchen zu Beginn im Landesderby nicht. Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, da führte der RHC schon mit 4:0 — ein Auftakt nach Maß! Doch nach einer frühen Auszeit kämpfte sich Fortuna bis zur Pause wieder heran, 12:11 für den Rostocker HC. In der zweiten Hälfte verzettelten sich die Rostockerinnen in Einzelaktionen. Neubrandenburg drehte die Partie und gewann mit 24:21. Gegen Ratekau geriet der RHC schnell in Rückstand, startete zwischenzeitlich eine Aufholjagd, unterlag aber doch deutlich. Für die A-Jugend geht es nun in der kommenden Saison in der Ostsee-Spree-Liga um Punkte. Rostocker HC: Nadine Berger, Josephine Nau, Serina Harloff — Justine Schwarz 2, Anna Maske, Josephine Schulz 7, Anne Gaevert 1, Nele Herrmann, Johanna Zoll 1, Lena Wüstemann, Nora Leonhardt 3, Nele Reimer 10/5, Svenja Röse 10, Constanze Pötzsch 3, Julia Sibrins, Franziska Rick 3. tb

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