Die Rostocker Reederei Aida Cruises hat Istanbul kurzfristig aus dem Fahrplan ihrer „Aidastella“ gestrichen. Das Schiff wurde nach Griechenland umgeleitet. Grund ist die angespannte Sicherheitslage. Anfang der Woche waren bei Sprengstoffangriffen auf Polizisten mehrere Menschen ums Leben gekommen. Mit weiteren Anschlägen ist zu rechnen. In einem Kabinenbrief an die Passagiere der „Stella“ heißt es, vor allem die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Bereich von Polizeistationen und in belebten Stadtteilen entspreche zurzeit nicht den Sicherheitsstandards des Unternehmens.
Aida-Sprecherin Martina Reuter bestätigte auf OZ-Anfrage die Fahrplan-Änderung. Es handle sich aber vorerst nur um eine Reise. Ob die neue Route auch für nachfolgende Fahrten gilt, sei noch nicht entschieden.
Nach den Färöer-Inseln ist das bereits das zweite Ziel innerhalb weniger Tage, das Aida aus dem Programm nimmt.
OZ