Nach dem Rohrbruch in der Neubrandenburger Straße in Rostock am Mittwoch bleibt die Straße voraussichtlich bis Juli voll gesperrt. Das teilte der örtliche Versorger Nordwasser am Donnerstag mit. Demnach müssen etwa 50 Meter einer Trinkwasserleitung mit 35 Zentimeter Rohrdurchmesser erneuert werden.
Bei der Havarie waren am Mittwochvormittag große Teile der Neubrandenburger Straße überflutet worden. Die Straße wurde weiträumig unterspült und brach an einer Stelle ein, als eine Frau mit ihrem Auto über den Bereich fuhr. Das Fahrzeug stürzte in den Krater. Sie konnte sich retten und blieb unverletzt. Der Versorger Nordwasser versprach unbürokratische Hilfe.
Zudem waren mehrere tausend Haushalte im Rostocker Nordosten sowie in anliegenden Gemeinden stundenlang ohne Wasser. Noch bis in den Nachmittag berichteten OZ-Leser von Druckschwankungen.
Die Straße war für den Autoverkehr gesperrt. Auch der Zugverkehr zwischen Rostock und Stralsund wurde zeitweise eingestellt, da eine Unterspülung der angrenzenden Gleise am Bahnübergang befürchtet wurde.
Rohrbruch in Rostock: Nordwasser will Frau nach Horror-Unfall helfen
Nach Wasserrohrbruch: Züge zwischen Rostock und Stralsund fahren wieder
Rohrbruch in Rostock: Auto versinkt in Krater – Tausende Haushalte ohne Wasser
OZ