Nackenschlag für die HSG

Rostock — Das hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt: Zum Auftakt in der 2. Wasserball-Liga Nord unterlag Aufsteiger HSG Warnemünde bei der SpVg Laatzen II mit 4:21 (0:2, 1:6, 1:6, 2:7). Im Startviertel tasteten sich beide Teams noch auf Augenhöhe ab, die HSG vergab zwei gute Chancen, Laatzen ging indes verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um, bog aber dennoch mit einer 2:0-Führung in die erste Pause ab. In der Folge blieb die HSG völlig ideenlos im Angriff. Laatzen II agierte in der Abwehr stark, so dass es für Warnemünde praktisch kein Durchkommen gab. „Der Gegner hatte uns im Griff. Wir waren offensiv nicht variabel genug. So paradox es klingt, in der Abwehr standen wir gar nicht so schlecht, doch Laatzen war cleverer und gedankenschneller. Der Einzige bei uns mit Normalform war Keeper Stephan Drawert. Er hielt, was zu halten war. Spielerisch war es von uns ernüchternd und nicht der Start, den wir uns vorgestellt haben“, resümierte HSG-Spielertrainer Christian Koth und fügte hinzu: „Im Grunde kann es nur besser laufen in den nächsten Spielen.“ Warnemünde fehlten berufs- und verletzungsbedingt sechs Spieler, darunter der starke Klaus Einhorn. Er konnte aufgrund einer Fußverletzung nicht spielen, war am Beckenrand aber als Aushilfstrainer dabei. „Wir müssen und werden in den nächsten Spielen mit kühlerem Kopf agieren. Heute war einiges zu hektisch und unkonzentriert. Aber Kopf hoch und weitermachen, unsere ersten Punkte sind nur eine Frage der Zeit“, meinte Einhorn optimistisch. Weiter geht es für die HSG am Samstag (18.00 Uhr, Schwimmhalle Inselpark) beim SV Poseidon Hamburg. HSG Warnemünde: Drawert — Helm, Pirichinsky, Stüken, R. Plaeschke, T. Plaeschke 1, Hohnke, Collin, Gonzales, Koth 1, Behlendorf, Völkel 2, Krause. Jörg Behlendorf

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